Full text: Actes du 7ième Congrès International de Photogrammétrie (Troisième fascicule)

  
  
   
   
   
  
  
   
   
  
  
   
   
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
   
   
  
   
  
  
  
    
   
  
  
  
   
  
  
  
   
  
  
  
  
   
  
   
  
  
   
  
  
   
  
  
  
   
  
  
    
itwicklung 
ungswesen 
n zur An- 
netrie vor 
ichen me- 
; 1925 ein 
en Stande 
typischen 
1 1926 bis 
modernen 
n hervor- 
1941) ver- 
gebühren- 
Fast (1876 
pen Pyra- 
alder, der 
volle Bei- 
Entwick- 
e Darstel- 
| Arbeiten 
sungen als 
Jai-Pamir 
1otogram- 
er Fächer 
ı Münster 
klung der 
erfahrens- 
kwärtigen 
ten Lehr- 
lotogram- 
LP. Gast 
" Vermes- 
et und in 
1d ausge- 
Nur bei 
moglich, 
e einheit- 
e voll zu 
stehenden 
efassende 
er Photo- 
(581) 
und die Auslandsabteilung (Fuchs, Kuny) bestehen blieb. Im gleichen Jahre er- 
hielt die Hansa Luftbild GmbH. das alleinige Aufnahmerecht für planmäfige 
Geländeaufnahmen in Deutschland, im Jahre 1938 besaß sie neben der Zentrale 
Berlin noch Abteilungen in München, Münster, Erfurt und Wien, die Zahl der 
Gesamt-Belegschaft war dreistellig. Das Reichsamt für Landesaufnahme be- 
schränkte sich auf Stereokartierungen für die Herstellung der amtlichen Kar- 
tenwerke. 
Die beiden wichtigsten Gesellschaften für die Geräteherstellung, die Aero- 
topograph GmbH. in Dresden und die Abteilung Bildmeß der Firma Carl Zeiß 
in Jena schlossen sich 1931 zu Zeiß-Aerotopograph GmbH. zusammen, bei der 
sich im Wesentlichen die weitere instrumentelle Entwicklung vollzog. Wir nen- 
nen von ihren Neuerungen: Radialtriangulator (1929), weitere Modelle von 
Entzerrungsgeräten (1934) und vom Stereoplanigraphen (C 4, 1930; C 5, 1935), 
Multiplex (Patent 1932), kleinere Geráte wie Luftbildumzeichner (1934) und 
Zeichenstereometer (1933), Radialschlitzgerite (1941); auf dem Gebiete der 
Aufnahmegerite die Horizontkammer (1931) und Mehrfachkammer (1931), 
welch letztere durch das von Richter berechnete Zeifi-Topogon met 105* Bild- 
winkel (1933) überholt wurden; für Nahphotogrammetrie die Doppelkammern 
DK 40 und DK 120 (1934). 
Den Aufnahmegeráten kam auch die Zeifi-Erfindung des ,,T-Belags" (1935) 
zugute. 1939 wurde von Richter das Pleon-Objektiv, mit über 160* Bildwinkel 
und einem die Verzeichnung nachträglich durch Umphotographieren aufheben- 
den Vergrófterungsobjektiv konstruiert. Das Pleon übernahm das Aufgabenge- 
biet der Aschenbrennerschen Panoramakammer. Weitere deutsche instrumentelle 
Entwicklungen galten der genäherten, unmittelbaren Bestimmung von Elemen- 
ten der äußeren Orientierung von Luftbildern durch Horizont-, Statoskop- und 
Kreiselaufnahmen, andere hatten die Aufhebung der Bewegungsunschärfe zum 
Ziel. Für Extensiv-Aufnahmen hatte Zeif$ auch eine besondere Pendelaufhän- 
gung konstruiert, um breitere. aus beidseitigen Schräg- und mittleren Senkrecht- 
aufnahmen bestehende Flugstreifen aufnehmen zu kônnen. Neue Auswertegeräte 
waren der für das Format 6 X 9 eingerichtete Kleinautograph mit zusätzlicher 
Profilzeicheneinrichtung und universeller Anwendbarkeit für auch mit bestimm- 
ten Neigungen aufgenommene stereo-photogrammetrische Normalaufnahmen 
auf allen Gebieten von der Mikrophotogrammetrie bis zur Erdbildmessung. Als 
Aufnahmegeräte waren hierfür vorgesehen für Nahphotogrammetrie die oben 
erwähnte DK. 40 bzw. DK 120, für die Erdbildmessung der TAL, die mit dem 
Weitwinkelobjektiv Topogon f — 55 mm ausgerüstet sind. 
Prof. Bauersfield konstruierte 1938 nach einem völlig neuen Prinzip den 
ebenfalls für kleinere Bildformate vorgesehenen Panagraph, der für den Uni- 
versalfall eingerichtet ist und der Firma Zeiß 1941 in der Schweiz patentiert 
wurde. 
Verfahrensmäßig wurden 1942 von Hansa Luftbild erste Versuche einer 
neuen Karten-Art, des Raumbildplans, durchgeführt. Von Amerika wurde das 
Verfahren der Radialschlitz-Triangulation übernommen und instrumentell und 
methodisch weiterentwickelt. Die starke behördliche Förderung und Unter- 
stützung, die das Luftbild und die Luftbildmessung in Deutschland erfuhr, ist in 
besonderem Maße auf das unermüdliche Wirken von Ministerialrat Dr. Ing. 
Erich Ewald (1884—1948) zurückzuführen, dem die Deutsche Gesellschaft für 
Photogrammetrie u.a. seit 1925 die umsichtige Organisation aller Ausstellungen 
  
  
  
  
  
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.