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und die Auslandsabteilung (Fuchs, Kuny) bestehen blieb. Im gleichen Jahre er-
hielt die Hansa Luftbild GmbH. das alleinige Aufnahmerecht für planmäfige
Geländeaufnahmen in Deutschland, im Jahre 1938 besaß sie neben der Zentrale
Berlin noch Abteilungen in München, Münster, Erfurt und Wien, die Zahl der
Gesamt-Belegschaft war dreistellig. Das Reichsamt für Landesaufnahme be-
schränkte sich auf Stereokartierungen für die Herstellung der amtlichen Kar-
tenwerke.
Die beiden wichtigsten Gesellschaften für die Geräteherstellung, die Aero-
topograph GmbH. in Dresden und die Abteilung Bildmeß der Firma Carl Zeiß
in Jena schlossen sich 1931 zu Zeiß-Aerotopograph GmbH. zusammen, bei der
sich im Wesentlichen die weitere instrumentelle Entwicklung vollzog. Wir nen-
nen von ihren Neuerungen: Radialtriangulator (1929), weitere Modelle von
Entzerrungsgeräten (1934) und vom Stereoplanigraphen (C 4, 1930; C 5, 1935),
Multiplex (Patent 1932), kleinere Geráte wie Luftbildumzeichner (1934) und
Zeichenstereometer (1933), Radialschlitzgerite (1941); auf dem Gebiete der
Aufnahmegerite die Horizontkammer (1931) und Mehrfachkammer (1931),
welch letztere durch das von Richter berechnete Zeifi-Topogon met 105* Bild-
winkel (1933) überholt wurden; für Nahphotogrammetrie die Doppelkammern
DK 40 und DK 120 (1934).
Den Aufnahmegeráten kam auch die Zeifi-Erfindung des ,,T-Belags" (1935)
zugute. 1939 wurde von Richter das Pleon-Objektiv, mit über 160* Bildwinkel
und einem die Verzeichnung nachträglich durch Umphotographieren aufheben-
den Vergrófterungsobjektiv konstruiert. Das Pleon übernahm das Aufgabenge-
biet der Aschenbrennerschen Panoramakammer. Weitere deutsche instrumentelle
Entwicklungen galten der genäherten, unmittelbaren Bestimmung von Elemen-
ten der äußeren Orientierung von Luftbildern durch Horizont-, Statoskop- und
Kreiselaufnahmen, andere hatten die Aufhebung der Bewegungsunschärfe zum
Ziel. Für Extensiv-Aufnahmen hatte Zeif$ auch eine besondere Pendelaufhän-
gung konstruiert, um breitere. aus beidseitigen Schräg- und mittleren Senkrecht-
aufnahmen bestehende Flugstreifen aufnehmen zu kônnen. Neue Auswertegeräte
waren der für das Format 6 X 9 eingerichtete Kleinautograph mit zusätzlicher
Profilzeicheneinrichtung und universeller Anwendbarkeit für auch mit bestimm-
ten Neigungen aufgenommene stereo-photogrammetrische Normalaufnahmen
auf allen Gebieten von der Mikrophotogrammetrie bis zur Erdbildmessung. Als
Aufnahmegeräte waren hierfür vorgesehen für Nahphotogrammetrie die oben
erwähnte DK. 40 bzw. DK 120, für die Erdbildmessung der TAL, die mit dem
Weitwinkelobjektiv Topogon f — 55 mm ausgerüstet sind.
Prof. Bauersfield konstruierte 1938 nach einem völlig neuen Prinzip den
ebenfalls für kleinere Bildformate vorgesehenen Panagraph, der für den Uni-
versalfall eingerichtet ist und der Firma Zeiß 1941 in der Schweiz patentiert
wurde.
Verfahrensmäßig wurden 1942 von Hansa Luftbild erste Versuche einer
neuen Karten-Art, des Raumbildplans, durchgeführt. Von Amerika wurde das
Verfahren der Radialschlitz-Triangulation übernommen und instrumentell und
methodisch weiterentwickelt. Die starke behördliche Förderung und Unter-
stützung, die das Luftbild und die Luftbildmessung in Deutschland erfuhr, ist in
besonderem Maße auf das unermüdliche Wirken von Ministerialrat Dr. Ing.
Erich Ewald (1884—1948) zurückzuführen, dem die Deutsche Gesellschaft für
Photogrammetrie u.a. seit 1925 die umsichtige Organisation aller Ausstellungen