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sem Kongreß des 25-jährigen Bestehens der deutschen Landesgesellschaft gedacht
und ihrem Vorsitzenden, Ministerialrat H. v. Langendorff zum Zeichen der
Verbundenheit zwischen der österreichischen und der deutschen Gesellschaft die
Ehrenmitgliedschaft zur Österreichischen Gesellschaft für Photogrammetrie
' verliehen und ihm eine kunstvolle Plakette überreicht.
Der Vorsitz der Internationalen Gesellschaft ging auf Italien über, ent-
sprechend dem Beschlusse, den nächsten Kongreß in Rom stattfinden zu lassen.
Es wurde eine Zusammenkunft des internationalen Kommittees im Jahre 1936
beschlossen, um die Richtlinien für den Kongreß in Rom auszustellen.
Die Einladungen zum Kongreß waren zum ersten Male auf diplomatischem
Wege durch die Auswärtigen Ämter an die Länderregierungen ergangen. Der
Hauptgesellschaft gehörten zu dieser Zeit 18 Landesgesellschaften an, der Kon-
greß war von 26 Länder-Delegationen besucht, aus Deutschland waren 31 Teil-
nehmer erschienen. Über diesen vierten Internationalen Kongreß in Paris fand
in der Deutschen Landesgesellschaft am 25. 1. 1935 in Berlin ein Vortragsabend
statt, an dem über die Ergebnisse der Arbeiten in den einzelnen Kommissionen
berichtet wurde.
Eine von rund 230 Teilnehmern besuchte Jahresversammlung am 13. und
14. September 1935 in Jena hatte die „Luftbildauswertung in großen Maßstä-
ben” zum Thema und zeigte in Vorträgen und Ausstellungen die hervorragen-
den Leistungen der modernen deutschen Geräte. Die dabei gewonnenen Auf-
schlüsse über Genauigkeit und Wirtschaftlichkeit haben zahlreiche weitere Ar-
beiten über die Anwendung der Photogrammetrie fiir großmaßstäbliche Auf-
gaben, wie Katasterphotogrammetrie, Anwendungen in Straßenbau, für Sied-
lungszwecke, Meliorationen, Planungszwecke, Bodenschätzungen, Landgewin-
nungsarbeiten im Wattengebiet usw. angeregt.
Am 2. und 3. Oktober 1936 wurde die 7. Hauptversammlung in Berlin im
Haus der Flieger abgehalten. Die Verwendung der Luftbildmessung für Katas-
ter- und Landeskulturzwecke, für Landesplanung, Grundkartenwerk, Boden-
schätzung und Landgewinnung standen im Vordergrund der Veranstaltung. Et-
wa 400 Teilnehmer waren erschienen, der gesamte Vorstand wurde wiederge-
wählt.
Am 22. und 23. Oktober 1937 wurde eine von rund 200 Teilnehmern be-
suchte Jahresversammlung in Stuttgart und Karlsruhe abgehalten mit dem
Hauptthema ,,Bildmessung für unebenes Gelände und Hochgebirge”.
Am 25. März 1938 wurde anläßlich eines Berliner Vortragsabends der Vor-
sitzende der Osterreichischen Landesgesellschaft, Hofrat Prof. Dr. Dolezal zum
Ehrenpräsidenten der Deutschen Landesgesellschaft ernannt. Damit wurde die
Achtung vor den großen persönlichen Verdiensten Prof. Dolezals um die Photo-
grammetrie und die Gesellschaft zum Ausdruck gebracht, sowie auch die enge
Verbundenheit, in der die österreichischen und die deutschen Fachleute in der
Photogrammetrie zusammenarbeitet und so manchen gemeinsamen Erfolg errun-
gen hatten.
Der Anschluß Osterreichs an Deutschland zog nach dem in Osterreich am
14. 5. 1938 erlassenen Gesetz die Überleitung der Osterreichischen Gesellschaft
in die Deutsche nach sich (Verfügung vom 17. 6. 1938), sie wurde nun als ,,Deut-
sche Gesellschaft für Photogrammetrie, Gruppe Ostmark (ehemalige ,Osterrei-
chische Gesellschaft für Photogrammetrie”) weitergeführt.
Durch Erlaß der Reichspressekammer wurde ab 1. 10. 1938 eine Anderung
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