which basic principles and operation of the different instruments are taught,
together with some of the newer photogrammetric techniques and instruments
for geologic use.
Two training centers in photogrammetry for geologists were organized; one at
Washington, D. C. and the other at Denver, Colorado. Over a hundred geologists
have taken the courses. Plans are being made to give this training to about one
hundred additional geologists. The courses have stimulated interest in the appli
cation of photogrammetry for making measurements of dips, strikes, thickness
of beds, profile elements, and the like; measurements heretofore largely made in
the field.
In der zweiten Sitzung am 23. Juli 1956 machte der Vorsitzende durch
Verlesung der Titel auf folgende Abhandlungen aufmerksam:
»Das Lebenswerk von Theodor Scheimpflug», J. L. Krames, Österreich.
Wir geben hier ein Kurzfassung der Einleitung aus »Theodor Scheimpflug.
Festschrift zum 150-jährigen Bestand des staatlichen Vermessungswesens in
Österreich», Sonderveröffentlichung Nr 16, Österr. Verein für Vermessungswesen.
»Als ich den ehrenvollen Auftrag erhielt, eine Festschrift über Theodor
Scheimjjflug, den Pionier der Luftbildmessung, auszuarbeiten, stellte ich mir
vom Anfang an die Aufgabe, Scheimpflugs Leistungen in jeder Hinsicht objek
tiv darzulegen und darüber hinaus Scheimpflugs Ideen und Instrumente weit
gehend mit den modernen Verfahren und Geräten der Luftphotogrammetrie
in Parallele zu stellen. Dies soll nicht bloss dem Interesse der Leser von heute
entgegenkommen, vielmehr lässt sich aus einer solchen Gegenüberstellung be
sonders deutlich erkennen, welche nachhaltigen Anregungen aus Scheimpflugs
Lebenswerk noch jahrzehntelang nach seinem Tode geschöpft werden konnten.
Die Wirkung weit in die Zukunft kennzeichnet aber gerade die Genialität des
Erfinders.
Als Grundlage für diese Festschrift dienten neben der sehr reichhaltigen
Fachliteratur die bereits im Vorwort erwähnten Konzepte von Dipl.Ing. Dr.
W. Kern und das Manuskript der als Doktordissertation gedachten Ar
beit von Dipl.Ing. N. Nehammer über den »Zeichenapparat» und einige
weitere Entwürfe von Scheimpflug. Durch ihre gründlichen Studien in
Scheimpflugs Nachlassen konnten Kern und Nehammer mehrere bisher un
bekannt gebliebene Ideen und Entwürfe von Scheimpflug aus Tageslicht
bringen. Hierüber soll im Rahmen dieser Festschrift zum ersten Male der
Öffentlichkeit berichtet werden. Dies gilt vor allem für den »Zeichenapparat»,
aus dem Scheimpflug ein für Luftaufnahmen brauchbares Seitenstück zum
Orelschen Stereoautographen entwickeln wollte, ferner für den gemeinsam mit
Kämmerer geschaftenen »Auto-Stereograph», einem Vorläufer der Zweibild
instrumente mit mechanischer Projektion, sowie für einige weitere Gerätent
würfe. Unbekannt blieben ferner einige Inversoren, die Scheimpflug während
der Entwicklung seiner Umbild- und Entzerrungsgeräte als »Abstandsteuerung
en» ins Auge fasste. Gelegentlich werden auch aufschlussreiche Stellen aus
Scheimpflugs umfangsreichen Schriftwechsel mit Fachgelehrten wiedergegeben.
Über die einzelnen Abschnitte der Festschrift sei hier noch folgendes be
merkt: Die Schilderung der Lebensschicksale und einen allgemeinen Überblick
über Scheimpflugs Schaffen konnte niemand wirklichkeitstreuer und lebendiger
in Erinnerung rufen als sein Lehrer und Zeitgenosse Eduard Dolezal, der vor
kurzem verstorbene erste Ehrenpräsident der Internationalen Gesellschaft für
Photogrammetrie. Dolezals Nachruf aus dem Jahre 1911 kam daher im Ab
schnitt B in einer von Präsident K. Lego umgearbeiteten und mehrfach er
weiterten Form zur Wiedergabe. Der Abschnitt C bringt sodann eine gekürzte
und moderner Ausdrucksweise angepasste Fassung der Veröffentlichung
von Scheimpflug aus dem Jahre 1898. Hierin sind bereits die Grundlagen
für die meisten Erfolge Scheimpflugs enthalten. Die drei Hauptarbetskreise
./. L. Krames: Das
Lebenswerk von
Theodor Scheimpflug.
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