Full text: Proceedings of the Congress (Part 1)

noble profession de la pliotogrammétrie — une dévotion qui assure non seulement le succès de 
vos débats ici, mais qui promet aussi un brillant avenir pour votre science. 
En vous souhaitant tout succès dans vos délibérations et vos travaux, j’ai le grand honneur de 
déclarer ouvert le VIII. Congrès International de Photogrammétrie. 
The folio wing telegram was sent to His Majesty thè King of Sweden, Higli 
Patron of the Congress: 
To His Majesty thè King. The Vili Congress of Photogrammetry assembled 
at Medborgarhuset sends Your Majesty, High Patron of the Congress, its warm 
and respectful greetings. On behalf of the Congress, Mogensen. 
Le télégramme suivant est envoyé à sa Majesté le Roi de Suède, Haut patron du Congrès: 
A Sa Majesté le Roi. Le VIII Congrès de Photogrammétrie réuni à Medborgarhuset envoie à 
Votre Majesté, Haut Patron du Congrès, ses salutations chaleureuses et respectueuses. Au nom du 
Congrès, Mogensen. 
The President then requested Professor C. F. Baesclilin to deliver an address C. F. Baeschlm 
in memory of the late Prof. Eduard Dolezal, founder and honorary president 
of the International Society for Photogrammetry. 
Ensuite, le Président prie le professeur C. F. Baeschlin de prononcer un discours en mémoire de 
Prof. Dr. Eduard Dolezal fondateur et président d’honneur de la Société Internationale de Photo 
grammétrie. 
Gedenkfeier für Herrn Hofrat Prof. Dr. h. e. Eduard Dolezal, Ehren» 
Präsident der Internationalen Gesellschaft für Photogrammétrie. 
Der Herr Präsident unserer Gesellschaft, Mogensen hat mich gebeten anläss 
lich der Eröffnung des diesjährigen Internationalen Kongresses für Photogram- 
metrie in einer kurzen Ansprache des verstorbenen Ehrenpräsidenten unserer 
Gesellschaft zu gedenken. 
Es bedeutet für mich eine hohe Ehre hier meines hochverehrten, lieben 
Freundes Dolezal gedenken zu dürfen. 
Zunächst sei ein kurzer Ueberblick über sein reiches Leben gegeben: Dolezal 
wurde am 2. März 1862 als Sohn eines Webers in Mährisch-Budwitz geboren. 
Wohl infolge einer Bürgschaft verlor der Vater Haus- und Grundbesitz und er 
übersiedelte 1876 mit der Familie nach Wien, wo er Arbeit in einer Seiden 
fabrik fand. Die betroffenen haben diesen finanziellen Zusammenbruch als ein 
grosses Unglück empfunden; der gnädige Gott aber hat damit einem ungewöhn 
lich begabten Menschen die Ausbildung ermöglicht. Denn dadurch ergab sich 
für den 14-jährigen intelligenten Jungen die Möglichkeit, die Realschule zu be 
suchen, wobei er durch Erteilung von Nachhilfestunden zu seinem Lebensunter 
halt wesentlich beigetragen hat. Nach der Unterrealschule ging er ins Lehrer 
seminar, kehrte aber nach U/2 Jahren mit der Erkenntnis an die Realschule 
zurück, dass der Beruf eines Volksschullehrers seinen Idealen nicht entspräche. 
1884 legte er die Matura mit Auszeichnung ab und er schrieb sich hierauf an 
der Technischen Hochschule und an der Universität in Wien ein, um Mittel 
schullehrer für Mathematik und Darstellende Geometrie zu werden. Da ihn 
auch die Anwendungsgebiete der Mathematik interessierten belegte er auch die 
Vorlesungen aus Mechanik, Physik, Praktischer Geometrie, Höherer Geodäsie 
und Astronomie. Hier fiel der junge Lehramtskandidat durch sein pädagogisches 
Talent und sein grosses Interesse besonders dem Professor für Praktische Geo 
metrie, Schell, auf, der ihn auch weiterhin förderte, so dass er am 1. Oktober 
1889 zuerst provisorischer Lehrer und dann Professor an der neu gegründeten 
Technischen Mittelschule in Serajewo wurde. Schell verfolgte mit Interesse die 
zahlreichen wissenschaftlichen Arbeiten, besonders in mathematischer und pho 
togrammetrischer Richtung. Das letzte Gebiet hatte er schon während seines 
Hochschulstudiums und als Assistent eifrig bearbeitet. Schell wollte seinem 
Schützling das Hochschullehramt erschliessen. Deshalb trug er ihm 1895 den an 
seiner Lehrkanzel neu geschaffenen Konstrukteurposten an. Dolezal nahm den 
Posten an, obgleich er damit seinen pragmatischen Posten und die Hälfte seiner 
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