Full text: Reprints of papers (Part 4a)

  
  
  
Appendix to the INT. AC 
PHOTOGRAMMETRY, Vol. 
Commission I 
Separatabdruck aus der 
„Schweizerischen Zeitschrift für Vermessung, Kulturtechnik 
und Photogrammetrie‘“‘, 
1956, Nr. 3 
  
Communication to VIII International Congress 
for Photogrammetry 
Einige Untersuchungen über die gegenseitige 
Orientierung 
Von B. Hallert, Stockholm 
Einleitung 
Die gegenseitige Orientierung ist eine von den grundlegenden Opera- 
tionen der Luftphotogrammetrie. Die Genauigkeit dieser Operation ist 
von gróDter Bedeutung für die folgenden Operationen und dadurch für 
die Genauigkeit der endgültigen Resultate der photogrammetrischen 
Arbeit. 
In der Praxis wird wohl im allgemeinen die gegenseitige Orientierung 
empirisch durchgeführt. Der einfachste Weg, die Genauigkeit der Arbeit 
zu prüfen ist selbstverständlich, die restlichen Vertikalparallaxen zu 
messen. Aus den gemessenen Vertikalparallaxen kann man dann zunàchst 
in einfacher Weise feststellen, wie gut die Parallaxenkorrektion durchge- 
führt worden ist. Da im allgemeinen Überbestimmungen vorliegen, kann 
man auch aus den gemessenen Parallaxen untersuchen, mit welcher Ge- 
nauigkeit die Parallaxenkorrektion hätte durchgeführt werden können, 
wenn man eine bestimmte Verteilung der Restparallaxen voraussetzt, 
z. B. gemäß der Methode der kleinsten Quadrate. Gewisse: systematische 
Fehler der Parallaxenmessungen können auch festgestellt werden. 
Um diese für die Fehlertheorie der Luftphotogrammetrie sehr we- 
sentlichen Fragen näher zu untersuchen, ist eine Reihe von Vertikalparal- 
laxenmessungen mit verschiedenen Instrumenten durchgeführt worden. 
Einige Resultate der Untersuchungen werden unten zusammengestellt. 
Die Vertikalparallaxenmessungen 
In Instrumenten, wo eine by-Translation vorhanden ist, wurden die 
Restparallaxen am bequemsten damit gemessen (Stereoplanigraph, Auto- 
— 
[COMMISSION 11 11.7 
CHIVES OF 
Aik4, 1956 
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