Full text: General reports (Part 2)

  
Allison, David: „Mapping and Measuring in 3-D.“ Architectural Forum, June 1958. 
Borchers, Perry E.: „Architectural Photogrammetry at Ohio State University.“ Photogrammetric Engi- 
neering, 1957, 5, S. 937—941. 
Borchers, Perry E.: „Architectural Photogrammetry“. News in Engineering, April 1959. 
3. Festlegung von Gebäudeschäden, Mitwirkung bei neuen Bauwerken 
In Österreich hat das Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen (Prof. Neumaier) eine Baube- 
standsaufnahme des Flughafens Schwechat und seiner Baustelle mit Luftbildaufnahmen im 
Maßstab 1:7200 durchgeführt, außerdem mit etwa gleichem Bildmaßstab eine Lageaufnahme für 
das Generalprojekt der allgemeinen Universitätskliniken in Wien. 
In Deutschland wurde am photogrammetrischen Institut der Universität Bonn (Prof. Möhle) 
eine Rekonstruktion eines abgebrochenen Bauwerkes aus Amateur-Aufnahmen durchgeführt, die 
als Unterlage für ein gerichtliches Gutachten diente. Außerdem wurden Kölner und Bonner Neu- 
bauprojekte als Stereozeichnungen in terrestrische Stereoaufnahmen einkonstruiert. Vom Institut 
für Vermessungskunde der Technischen Hochschule Braunschweig (Prof. Bodemüller) wurde der 
Zustand einer Ruine im Stadtgebiet von Bremen durch Ausmessung von Luftbildern am Stereo- 
komparator bestimmt. Mit Stereozeichnungen haben sich Prof. Dr.-Ing. O. Raab und Dr. Th. 
Hildebrandt befaßt (vgl. den deutschen Landesbericht zur Kommission V, sowie bezüglich 
eines Normblattes für Anaglyphen auch den deutschen Landesbericht zur Kommission VI). 
Dr.-Ing. Sutor (vgl. BuL 1957/1, S. 13—18, ,Photogrammetrische Bauplüne?*) setzte einen künst- 
lerischen Modell-Entwurf der komplizierten Deckengestaltung des neuerstehenden Augsburger 
Stadttheaters in Bauplüne und Konstruktions-Unterlagen auf neuem photogrammetrischen Wege 
um. 
In GroBbritannien wurden von Prof. Thompson Rekonstruktionen zerstórter Gebäude 
an Hand gewöhnlicher Photographien vorgenommen. 
In der Republik Libanon wurden u. a. in den Städten Jounié und Maamelteine 
photogrammetrisch-städtebauliche Studien über die Bildung und Ausdehnung von Stadtzentren 
getrieben. 
4. Anwendungen im Ingenieurbau 
Mit der photogrammetrischen Bestimmung von Tunnelprofilen durch Lichtebenenschnitte befabt 
sich weiterhin K. Huben y (konstruktive Ausführung: Dr. Koppenwallner) in Österreich 
(Bildm. u. Luftbildw. 1957, S. 145—149, Ost. Zs. f. Verm. 1957/5 sowie Sonderveróffentlichung 
Nr. 19 der Österreichischen Zeitschrift für Vermessungswesen), neuerdings auch für Stollenprofile 
in Kraftwerken (Öst. Zs. Geologie und Bauwesen 1959/1). 
Auch in Deutschland sind entsprechende Versuche zu verzeichnen (G. Straßer in Z. f. V. 
1956, S. 402—405 und H. Glàüser in Verm.Techn. 1957/1, S. 12— 14). 
Allgemein über ,,Photogrammetrie im Bauwesen“ berichtet R. Burkhardt in Z.f. V. 1957, 
S. 380—389. Mit der Anwendung im Versuchswesen des Bauingenieurs werden sich das Haupt- 
thema Nr. 2 des Londoner Kongresses und die dafür vorgesehene Diskussion befassen. 
In Osterreich hat Dr. Koppenwallner ein Nahaufnahmegerát für statische Modellver- 
suche entwickelt (Sonderveróff. Nr. 19 der Osterr. Z. f. V.). 
In Canada wurden am National Research Council zwei verschiedene Verfahren der Deforma- 
tionsmessung angewandt. Einmal wurden Einzelaufnahmen vor und nach der Belastung nach in 
der Richtung der Durchbiegung verlaufenden Parallaxen ausgemessen, im anderen Falle wurden 
Doppelkammer-Aufnahmen von verschiedenen Belastungen räumlich ausgemessen und die Unter- 
schiede kartometrisch entnommen. 
  
  
 
	        
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