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In besonderen Fällen wird in den Städten die Stereokartierung für Katasterzwecke und zur Herstellung der
Unterlagen für Bebauungspläne verwendet, im allgemeinen jedoch nur für die topographischen Karten und deren
Fortführung. So benutzt Wien seit nahezu 15 Jahren für die Herstellung der Stadtkarten ausschließlich Luftbilder.
Nach den dortigen Erfahrungen genügen alle derartigen Plangrundlagen den Bedürfnissen einer Stadtverwaltung.
Auch in Hamburg, das schon mehrmals das gesamte Stadtgebiet befliegen ließ (zuletzt 1970 mit einer RMK 30/23
im Maßstab 1: 8 000), ist man der Ansicht, daß ohne die Luftbildmessung ein aktueller Stand der topogra-
phischen Karten — vor allem ein dreijähriger Zyklus für die Berichtigung der Karte 1 : 5 000 — nicht zu halten
wäre. Dagegen ist die Photogrammetrie nicht zweckmäßig bei kleinen Gebieten und dann, wenn die Arbeit so
dringend ist, daß kaum Zeit für einen Bildflug bleibt. Über den Umfang der terrestrischen Ergänzungen liegen nur
spärliche Angaben vor. Geringfügige Grenzänderungen oder überhaupt Grundstücksgrenzen, unterirdische oder
verdeckte Gebiudeteile, kleine Gebidude in gartenreichen Gebieten, Gegenstánde auf der ,Schattenseite** und
natürlich Stra&enbezeichnungen, Orientierungsnummern der Gebáude und dergleichen kónnen dem Luftbild nicht
ohne weiteres entnommen werden. Der Umfang von Ergänzungen wird jedoch nie als so groß betrachtet, da der
Einsatz der Photogrammetrie in Frage gestellt wird. Die Angaben gehen von mäßig bis 20 %.
3. Einige technische Fragen
Überblickt man die Vielzahl von Veröffentlichungen über die Vermessung bebauter Gebiete in photogrammetri-
schen Zeitschriften, so wird einem gleichzeitig die Vielfalt der Möglichkeiten und Ansichten bewußt. Ich möchte
hier einen kleinen Überblick geben, wie und mit welchen Mitteln einzelne Aufgaben bei Versuchen oder in der
Praxis gelöst wurden. Daraus können wir Rückschlüsse ziehen, wie weit photogrammetrische Auswertungen den
an Stadtgrundkarten gestellten Forderungen gerecht werden. Wir schließen hier Karten für die Raumordnung, den
öffentlichen Nahverkehr, das Straßennetz u. a., ja selbst die eigentlichen Stadtkarten bzw. Stadtpläne in den
Maßstäben 1 : 10 000 und kleiner aus.
3.1. Bildmafistab und Kartenmaf stab
Aus rund 30 Arbeiten über graphische Auswertungen fanden wir, daB die Bildmafstábe etwa zwischen 1 : 2 500
. und 1 : 10 000 und die Kartenmafstábe zwischen 1 : 200 und 1 : 2 000 schwanken. Sortiert man nach Karten-
mafistáben, so ergibt sich etwa folgendes Bild:
KartenmaBstab 1 : my, BildmaBstab 1: mp
1 200 1:2400
1: 400 1:3000—1:4000
1: 500 1:2000—1:5000
1:1000 1 : 4000 — 1 : 9 600
1: 2000 1 :6 600 — 1 : 9 500
Ahnlich liegen die Verhältnisse bei den numerischen Auswertungen. Rechnet man mit Hilfe der Gruberschen
mp = C VMe,
so erhalten wir für Kartierungen im Mafistab 1 : 500 und größer Bildmaßstäbe von ungefähr 1 : 3 300 und somit
c = 150; für Kartierungen im MaBstab 1: 1 000 und kleiner ist der BildmaBstab ungefihr 1: 7 000 und damit
c ^: 185. Das Verhiltnis von BildmaBstab : KartenmaBstab ist im ersten Fall etwa 1: 7, im zweiten Fall etwa
1:5;
Über die Modellmaßstäbe enthalten die meisten Veröffentlichungen keine Angaben. Soweit solche jedoch
vorliegen, ist das Verhältnis von Bildmaßstab : Modellmaßstab im Durchschnitt etwa 1:2 und damit das
Verhältnis von Modellmaßstab : Kartenmaßstab etwa 1 : 3.
Formel
3.2. Aufnahmekammern
Es fällt auf, daß Normalwinkelkammern und Weitwinkelkammern etwa gleich häufig verwendet werden, obwohl
sehr oft darauf hingewiesen wird, daß für bebaute Gebiete eigentlich die Normalkammer vorzuziehen sei. Die
zusätzlich verdeckten Flächen sind bekanntlich umgekehrt proportional zur Brennweite. Da sehr selten etwas über
die Höhengenauigkeit ausgesagt wird, fehlt eine Erklärung für die Anwendung der Weitwinkelkammern. In keiner
Arbeit wird mitgeteilt, wieviel „sichttote‘ Räume durch die Bebauung entstehen.