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2.4. Photogrammetrische Messungen und Berechnungen - Die Messung und Registrierung der
signalisierten Punkte jeder Aufnahme wurde mit dem Stereokomparator ZEISS PSK durchgeführt.
Zur Erhóhung der Genauigkeit wurde jeder Punkt dreimal in einem Durchgang beobachtet.
Als Ausgangswerte der Ausgleichung wurde die minimale Anzahl der bekannten
Objektgróssen, d.h. die X, Y, Z-Koordinaten von zwei Punkten 2 und 3 und die Z-Koordinate
des Punktes 4, verwendet. Infolge der Messungsschwierigkeiten auf dem hohen Antennengestell
musste mit grossen Abweichungen zwischen den geodätischen und den photogrammetrischen
Koordinaten gerechnet werden. Dagegen war eine wesentlich grôssere gegenseitige Genauigkeit
der letzteren zu erwarten. Andererseits war die Entfernung der Punkte 2 und 3 mit einer so
guten Genauigkeit gemessen, dass die nôtige Massstabsgenauigkeit erreichbar war.
Die Bildkoordinaten der signalisierten Bildpunkte wurden für jedes Bild vermittels der
bekannten Rahmenmarkenkoordinaten in Kammerkoordinaten (x, y) umgerechnet.
Die Näherungswerte der äusseren Orientierungsdaten der Strahlenbündel wurden mit
Hilfe der Passpunkte 1-4 bestimmt. Darauf wurden die Näherungswerte der Neupunkte als
Vorwärtseinschnitte berechnet.
Ausführung der Ausgleichung mit dem Programm MMH 853 in der Rechenanlage Elliott
503 :
Eingabedaten
a. Kammerkoordinaten (x, y) der Pass- und Neupunkte
Die Kammerkonstanten f der Aufnahmekammern
Objektkoordinaten der Passpunkte
Näherungswerte der Objektkoordinaten der Neupunkte
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Näherungswerte der äusseren Orientierungselemente der Aufnahmen.
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3
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Abb. 3. Antenne Abb. 4. Aufnahmelage,
a. Draufsicht, b. Frontansicht.
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