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Rechenoperationen
- Berechnung der neuen Kammerkoordinaten (x', y') der Pass- und Neupunkte mit den Daten
b-e und den Formeln (1) und (2)
- Berechnung der Differenzen py - x - x! , py 9 y y' und Bildung der Fehlergleichungen
durch Einsetzen von dx - px - vy und dy - p, - vy in die Formel (3)
- Aufstellung und Auflósung der Normalgleichungen
- Berechnung der Werte der Unbekannten und der Residualen (vx, vy) nach der Ausgleichung.
Ausgabedaten
- Ausgeglichene Objektkoordinaten und mittlere Koordinatenfehler der Neupunkte so wie die
Residualen der Kammerkoordinaten nach der Ausgleichung punktweise gruppiert
- Ausgeglichene Daten der áusseren Orientierung jedes Strahlenbündels
- Anzahl der Beobachtungen N und der Unbekannten U, die Quadratsumme der Residualen
[pvv] so wie der mittlere Gewichtseinheitsfehler
[ pvv]
PE UND
der in diesem Falle dem mittleren Fehler einer einzelnen Koordinatenbeobachtung entspricht.
2.5. Ergebnisse - Um den Einfluss der Bildanzahl auf die Koordinatengenauigkeit zu
untersuchen, wurde die Ausgleichung einmal mit 2x2 = 4 Aufnahmen und anders mit 2x4 = 8
Aufnahmen ausgeführt.
Die Ergebnisse der Ausgleichungen sind unten angegeben,
Ausgleichung @
I II
- Anzahl der Messbilder 4 8
" A. der Beobachtungen N 336 670
M der Unbekannten U 143 167
- Mittlerer Gewichtseinheitsfehler +3.3 um £3.3 um
- Mittlerer Fehler der Neupunkte my = My *0.2 - 0.3 mm *0.1- 0.2 mm
m *0.4 - 0.6 mm +0.3 - 0.5 mm
- Differenzen in bezug auf die in der
Ausgleichung nicht verwendeten
geodätischen Koordinaten Punkt 1. dX - 0.8 mm -1.1 mm
dY 40.4 mm +0.1 mm
dz 40.6 mm 40.6 mm
Punkt 4. dX T1.6 mm +1,5 mm
dY -0.5 mm -0.5 mm
- Differenz zwischen dem berechneten
und dem gemessenen Wert der
Kontrollstrecke 5-65 = dz 0.0 mm —0.4 mm
Eine Steigerung der Genauigkeit durch Erhóhung der Bildanzahl von 4 auf 8 ist in diesem
Falle wahrnehmbar, aber kaum von praktischer Bedeutung. Der mittlere Koordinatenfehler der
photogrammetrisch bestimmten Punkte der Spiegelflàche ist auch in der Z-Richtung auf jeden
Fall kleiner als X0,.6 mm und für den vorliegenden Zweck also ausreichend.
Ein Vergleich der gemessenen Punkte mit der theoretischen Paraboloidflàche hat 4
folgendes ergeben : )
- Der aus den Punkten berechnete Radius R der paraboloidischen Spiegelfläche beträgt 3200, 8 mm
und weicht nur 0,8 mm von dem Sollwert R, = 3200 mm ab.
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