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geherrscht hat.Was dié eigene photogrammetrische Symbolik anbelangt, kann
lick in die erwàhnten vier Sprachgebiete beweisen, dass
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zrossen -^wie z. B. die
Grundpunkte auf dem Messbild / der Hauptpunkt, Nadir, Fokalpunkt o. a. / -
nicht einmal ein Paar photogrammetrischer Fundament
oder die Elemente der inneren und ausseren Orientierung u. a., keine einheit-
liche Symbole haben. Eine andere Quelle der Uneinigkeit in der Symbolik ist
die grosse Anzahl der Symbole, die von den Anfangsbuchstaben des dazugehori-
gen Termines in der nationalen Sprache abgeleitet werden, Im engen Zusammen-
hang mit diesem Problem steht die noch brennzlichere Frage der normalisier -
ten Verkurzungen.
Beide erwáhnten Quellen der Uneinigkeit in der Symbolik / u. zw. auf der ei-
nen Seite die Absorption der uneinheitlichen Symbolik der Fachgebiete, auf
denen die Photogrammetrie weiter baut, auf der anderen Seite die Inklinie -
rung zu solchen Symbolen, die von den Anfangsbuchstaben der Benennungen in
den einzelnen Sprachen abgeleitet werden / konnen aber auf einen gemeinsamen
Nenner überführt werden und das ist die Tatsache, dass man gerne und hart -
naáckig auf den Traditionen und auf der historischen Entwicklung der einzel-
nen photogrammetrischen Schulen festhalt. Dabei stellt die Standartisierung
und Unifizierung auf dem Gebiete der Symbolik bestimmt eine wesentlich leich-
tere Aufgabe dar, als die Lösung des ganzen komplizierten Fragekreises der
photogrammetrischen Te e
minologie im allgemeinen.
Besonders bedauernswert ist, dass diese Uneinigkeit auch in den Fallen vor-
ommt, die nicht mit der historischen Entwicklung verbunden sind, wie z. B.
in den neuesten Fachgebieten - in der analytischen Photogrammetrie, in der
Orthophotoskopie u. a. Auf dem Gebiete der analytischen Photogrammetrie, /
die trotz ihrer hundert Jahre alten Geschichte objektiv in die photogrammet-
rische Praxis erst in den letzte 10 bis 20 Jahren eingetreten ist /, wurden
zwar - auch Dank der Tátigkeit der VI. Kommission der IGP - mindenstens Teil-
erfolge erzielt, wie z. B. bei der Fostierung eines verbindlich definierten
Koordinatensystemes und zwar eines rechtdrehigen Systemes. Herausgehend aus
dieser Definition erhalt man auch die positiven Sinne der Rotationen $9 , € ,
3€ im Bezug auf die Rotationsachsen X, Y, Z. Es ist erfreulich, dass diese
Konvention fast allgemein angenommen wurde, Wenn man aber eine Weile noch
bei diesem Beispiel bleibt, sieh: man leider, dass schon im nächsten Schritt,
dass heisst bei der Bestimmung der Reihenfolge der Prioritat der einzelnen
Rotationen, wieder wesentliche Willkurlichkeit vorkommt. Von den 6 moglichen
Kombinationen wählen die einzelnen Verfasser am meisten die 3, die am besten
logisch begründet sind und zwar die Reihenfolge 9 , 4 , % / was der na-
türlichen Folge der Drehungen entspricht /, oder & , ÿ , 89e / was der
Reihenfolge der Koordinatenachsen X, Y, Z entspricht / oder schliesslich ?&,
,
Y w / was dem Arbeitsvorgang bei der relativen Orientierung in univer-
sellen Geräten entspricht/.