Full text: Commissions V, VI and VII (Part 5)

  
  
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geherrscht hat.Was dié eigene photogrammetrische Symbolik anbelangt, kann 
   
  
lick in die erwàhnten vier Sprachgebiete beweisen, dass 
    
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zrossen -^wie z. B. die 
Grundpunkte auf dem Messbild / der Hauptpunkt, Nadir, Fokalpunkt o. a. / - 
   
nicht einmal ein Paar photogrammetrischer Fundament 
oder die Elemente der inneren und ausseren Orientierung u. a., keine einheit- 
liche Symbole haben. Eine andere Quelle der Uneinigkeit in der Symbolik ist 
die grosse Anzahl der Symbole, die von den Anfangsbuchstaben des dazugehori- 
gen Termines in der nationalen Sprache abgeleitet werden, Im engen Zusammen- 
hang mit diesem Problem steht die noch brennzlichere Frage der normalisier - 
ten Verkurzungen. 
Beide erwáhnten Quellen der Uneinigkeit in der Symbolik / u. zw. auf der ei- 
nen Seite die Absorption der uneinheitlichen Symbolik der Fachgebiete, auf 
denen die Photogrammetrie weiter baut, auf der anderen Seite die Inklinie - 
rung zu solchen Symbolen, die von den Anfangsbuchstaben der Benennungen in 
den einzelnen Sprachen abgeleitet werden / konnen aber auf einen gemeinsamen 
Nenner überführt werden und das ist die Tatsache, dass man gerne und hart - 
naáckig auf den Traditionen und auf der historischen Entwicklung der einzel- 
nen photogrammetrischen Schulen festhalt. Dabei stellt die Standartisierung 
und Unifizierung auf dem Gebiete der Symbolik bestimmt eine wesentlich leich- 
tere Aufgabe dar, als die Lösung des ganzen komplizierten Fragekreises der 
photogrammetrischen Te e 
minologie im allgemeinen. 
Besonders bedauernswert ist, dass diese Uneinigkeit auch in den Fallen vor- 
ommt, die nicht mit der historischen Entwicklung verbunden sind, wie z. B. 
in den neuesten Fachgebieten - in der analytischen Photogrammetrie, in der 
Orthophotoskopie u. a. Auf dem Gebiete der analytischen Photogrammetrie, / 
die trotz ihrer hundert Jahre alten Geschichte objektiv in die photogrammet- 
rische Praxis erst in den letzte 10 bis 20 Jahren eingetreten ist /, wurden 
zwar - auch Dank der Tátigkeit der VI. Kommission der IGP - mindenstens Teil- 
erfolge erzielt, wie z. B. bei der Fostierung eines verbindlich definierten 
Koordinatensystemes und zwar eines rechtdrehigen Systemes. Herausgehend aus 
dieser Definition erhalt man auch die positiven Sinne der Rotationen $9 , € , 
3€ im Bezug auf die Rotationsachsen X, Y, Z. Es ist erfreulich, dass diese 
Konvention fast allgemein angenommen wurde, Wenn man aber eine Weile noch 
   
bei diesem Beispiel bleibt, sieh: man leider, dass schon im nächsten Schritt, 
dass heisst bei der Bestimmung der Reihenfolge der Prioritat der einzelnen 
Rotationen, wieder wesentliche Willkurlichkeit vorkommt. Von den 6 moglichen 
Kombinationen wählen die einzelnen Verfasser am meisten die 3, die am besten 
logisch begründet sind und zwar die Reihenfolge 9 , 4 , % / was der na- 
türlichen Folge der Drehungen entspricht /, oder & , ÿ , 89e / was der 
Reihenfolge der Koordinatenachsen X, Y, Z entspricht / oder schliesslich ?&, 
, 
Y w  / was dem Arbeitsvorgang bei der relativen Orientierung in univer- 
sellen Geräten entspricht/. 
 
	        
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