luftsichtbar gemacht (fotosignalisiert) worden, hingegen ist bei kleineren Masstäben für
jedes Stereopaar eine Detailbestimmung gemacht und dann die notwendigen Feldvermessun-
gen mit dem Ziel der günstigen und wirtschaftlichen Bestimmung der Passpunkte durchge-
führt worden.
Grosse Waldflächen, unüberschreitbare Terrains, Gegenden mit spärlichem Triangulations-
netz haben dieses Verfahren erschwert oder sogar unmöglich gemacht. Deswegen wurde
nach dem Jahre 1955 zur Verdichtung der Vermessungsunterlage für die Stereoauswertung
die Aerotriangulation eingeführt.
Zuerst ist in die Praxis die Streifenaerotriangulation (die Aeropoligonierung), das Analog-
verfahren und das graphische Verfahren der Ausgleichung verwendend, eingeführt worden.
Am Anfang der 60-er Jahre haben wir mit den Untersuchungen der St reifentriangulation
hinsichtlich der Zahl der Stereomodelle, der Länge des Streifens und der Art der Ausglei-
chung begonnen. Die Ergebnisse der Forschungen geben wir in folgender Tabelle an:
Bildmas- Zahl Länge
stab der des
Model- Strei- m, m. mi
le fens
in km
del ARA Lo UTER T tn wok p FL on 4 dq o. DTI
1:12 000 12 7 = 0,42/35u/ - 0,38/32n/ = 0,63/0,52%0/
" 18 12 - 0,75/63u/ - 0,56/47u/ - 0,84/0,70%0/
" 24 16 : 0,87/73u/ = 0,63/52u/ = 1,11/0,93%o/
1:27 000 12 21 x 0,95/35u/ = 0,73/27u/ = 1,06/0, 30%0/
" 16 31 - 0,97/364/ - 0,90/33u/ - 1.58/0,45%0/
Die Anwendung der Streifentriangulation zur Bestimmung der Passpunkte für die Stereoaus-
wertung zwecks Herstellung der Pläne und Karten in grossen Masstüben hat sich ebenso
als erfolgreich erwiesen. Das Verfahren wurde vollkommen autom atisiert, denn die Ausglei-
chung wurde mit dem Elektronenrechner ausgeführt. Für die Kataster- und Flurbereini-
gungs-Bedürfnisse werden bei zahlreichen Anwendungen folgende durchschnittliche Resulta-
te erlangt:
— M m Sunt St St et ne a fa Au WO‘ 0 0 WE N NS N UE UA It eem Su Ha QUE I BOUE AIME AUD — — — Ah MER Ben XEM MAN MARE E —_" ————— i -—" —— OS t M ttis pem Ms om t —_—
Bildmas- Zahl Lànge des
stab der Streifens m m.
Moslem A eee Ta LB
1:8 600 9 7,6 * 0,25/294/ = 0,25/29u/
Die Anwendung der Blocktriangulation hat einen Schritt weiter in dem Bestreben, die Photo-
grammetrie wirtschaftlicher zu machen und eine noch höhere relative Genauigkeit auf grös-
seren Flächen zu erreichen, getan,
Obwohl sie am Anfang weniger als Streifentriangulation , wegen grósserer und komplizier-
terer Rechenoperationen in dem Verfahren der Ausgleichung gebraucht wurde, wird sie
heute erfolgreich angewendet.
Hier sind die Angaben für einen Block von 5 Streifen:
Bildmasstab - 1:14 000
Zahl der Streifen - 5
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