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Tab. 1 Aerotriangulationsaufwand pro Modell
| | Analytischer Plotter
Geriit Stereokomparator | Konventionelle | ohne halbautomati- mit halbautomati-
| Angweriederat sche Punktiibertra- | scher Punktiibertra-
| gung gung
; —Ó—ÁÀÓ
Beobachtung x5y Xx" v^ | XYZ x y x ^v^ xy xy
oder oder
XV, 7 X,Y, Z
Einlegen der 2 min 4 min | 2 min 2 min
Diapositive |
Messung der 8 min E 4 min 4 min :
Rahmenmarken | ,
Gegenseitige = | 25 min 10 min 10 min
Orientierung |
Kodierung, 5 min/Pkt. 4 min/Pkt. | 3 min/Pkt. 1 min/Pkt.
Aufsuchen,
Einstellen,
Registrieren
Zeit für 6 Pkte. 40 min 53 min 34 min 22 min
Zeit für 12 Pkte. 70 min 77 min 52 min | 28 min
Zeit für 20 Pkte. 110 min | 109 min 76 min | 36 min
Zeit für 40 Pkte. 210 min 189 min 136 min 56 min
Bemerkung Parallaxenwegstel- automatische Suche,
lung an jedem Punkt Übertragung außer
der ersten Punkt-
auswahl
Dieser Vorteil bietet sich insbesondere durch die Möglichkeit der automatischen Punktübertra-
gung bereits einmal ausgewählter Punkte! Sie werden im nächsten Modell nach bereits vorher regi-
strierten Bildkordinaten eingestellt [16], [17]. Die Messung besteht dann nach der gegenseitigen Ori-
entierung lediglich in einer Höheneinstellung, welche x’’y” verschiebt und x’y’ beläßt. Die Kodie-
rungen für die Punktnummern und ihre x’y‘ Koordinaten werden aus dem vorigen Bild, falls sie im
Überdeckungsbereich liegen, automatisch übertragen und nacheinander eingestellt.
Die Übertragung ist auch von Streifen zu Streifen möglich. Dazu müssen allerdings die sich über-
deckenden Querbilder für die Übertragung des jeweils mittleren Übertragungspunktes eingelegt und
orientiert werden.
Durch dieses Verfahren ist nicht nur eine Steigerung der Aerotriangulationsgeschwindigkeit zu
erwarten. Damit dürfte auch eine Genauigkeitssteigerung gegenüber der normalen Punktübertra-
gung zu erwarten sein, wenn es sich nicht gerade um signalisierte Punkte handelt.
Mit der Steigerung der möglichen Aerotriangulationsgeschwindigkeit ist ein weiterer Vorteil ver-
bunden. Bislang war es von der Messung her unwirtschaftlich, für Präzisionsauswertungen Bilder
zu verwenden, die sich zu 80 % längs und zu 60 % quer überdecken, obwohl diese zum Teil vorhan-
den waren (siehe OEEPE Testblock Oberschwaben). Wenn man an die Beseitigungsmöglichkeit
systematischer Fehler durch zusätzliche Parameter denkt, so steht fest, daß diese bei nur 60 %iger
Längs- und 20 %iger Querüberdeckung stark korreliert sind, und bei idealer Punktlage der Von
Gruberpunkte in der Regel nicht bestimmt werden können. Die 80 %ige Längs- und die 60 %ige
Querüberdeckung verhindert diese Schwierigkeit. ;
Zudem wird jeder Punkt von 15 statt von 3 Strahlen (entlang der Basis bzw. von 6 an den Bildrän-
dern) bestimmt.
Die Anzahl der Überbestimmung en wächst somit stark an und beseitigt eine der von den Geodäten
stándig bekritelte Mangelerscheinung der Standardphotogrammetrie.
b) Der Analytische Plotter als digitales Datenerfassungsgerät
Die Erstellung digitaler Gelándemodelle gilt als erstrebenswertes Ziel in der Photogrammetrie. Im
Vergleich zu kostspieligen Anhüngseln an die konventionellen photogrammetrischen Auswertege-
rüte besitzt der Analytische Plotter bereits alle notwendigen Komponenten eines digitalen Datener-
fassungsgeräts.
So können Höhen an regelmäßigen oder an unregelmäßigen Intervallen registriert werden. Profile
können in Entfernungs- oder Zeitintervallen erfaßt werden. Ebenso können Schichtlinien registriert
werden, und zwar in Entfernungs-, Zeit- oder Schnittlinienaufzeichnung; oder es können Bruchkan-
ten gekennzeichnet oder abgefahren werden. In bezug auf die Lage können kodierte Punkte oder
Linien für ein planimetrisches Geländemodell erhalten werden. Der Zeichentisch, ein Datensichtgerät,
oder ein interaktiver Bildschirm können bei der Überprüfung der registrierten Daten während der
Datenerfassung eingesetzt werden.