Full text: Proceedings of the international symposium on remote sensing for observation and inventory of earth resources and the endangered environment (Volume 1)

   
Aus dieser Darstellung lassen sich auch gleich die Schwierig- 
keiten ableiten, die mit dieser Methode verbunden sind. Wohl in 
den wenigsten Fällen entspricht die Verteilung der Daten in den 
Klassen einer Rechtecksform. Deshalb müssen die einzelnen Recht- 
ecke zu gross gewählt werden um alle Elemente zuordnen zu können, 
was zu Mehrfachklassierungen führt. Soll das vermieden werden, 
ergibt sich dagegen eine lückenhafte Aufteilung des Raums durch 
die kleineren Rechtecke, und es werden nicht alle Elemente 
klassiert. Ausserdem lassen sich die Auswirkungen von Grenz- 
verschiebungen im mehr als zweidimensionalen Fall nur sehr schwer 
beurteilen. Die Methode eignet sich deshalb nur für Beispiele 
mit wenigen Dimensionen und klar abgrenzbaren Wertebereichen 
für die einzelnen Klassen. 
4.3.2. Minimum - Distanz - Methode 
  
Bei diesem Verfahren werden die Mittelwerte der Klassen in den 
verwendeten Kanälen benötigt, damit die Euklid'schen Distanzen 
zwischen einem zu klassierenden Element und den Klassenmitteln 
berechnet werden kónnen. 
  
n = Anzahl Kanäle 
; isnl,2,eee M m = Anzahl Klassen 
2 
Jg 
bs 
i 
ME 
~~ 
X 
I 
| 
j=1 
Ein Element wird derjenigen Klasse zugeordnet, zu der die 
kleinste Distanz besteht. Im allgemeinen wird zusätzlich für 
jede Klasse eine Grenzdistanz bestimmt, ausserhalb der nicht 
mehr zugeordnet werden soll (Fig. 7). Die Entscheidungsregel 
für die Zuordnung der Elemente lautet deshalb: 
X eG), , wenn D,< D (j=1,2,,.. m0, ji und Di «€ Gi 
j ? 
G. Grenzdistanz der Klasse i 
d 
Fig. 7: Streudiagramm mit Klassenein- 
teilung nach der Minimum-Distanz- 
methode 
Klassengrenzen 
    
Grenzdistanzen 
Kanal 2 
  
  
Kanal 1 
@ Mittelwerte 
  
  
     
   
  
  
  
  
    
    
  
  
  
  
  
    
    
     
       
    
    
     
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.