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NUTZUNGSART VERWENDETE OPTIMALER ZURÜCK-
SPEKTRALKANALE WEISUNGSSCHWELLWERT
1. Gewässer, fließend 6 7 4,0
2. Gewásser, stehend 6 7 4,0
3. Laubwald 5 6 7 2,5
4. Nadelwald à 5 6 7 3,0
5. Mischwald 5 6 7 3,09
6. Industrie 5.6 7 1,1
7. Siedlung, stark verd. 5.6 7 1,5
8. Siedlung, verdichtet 5 6 .7 1,3
9. Siedlung, locker 5677 0,4
10. Acker, grün S. 6 7 2,0
11. Acker, unbekannt 5 6 2,0
12. Acker, reifes Getreide 5 6 2,0
13. Gartenland 6 2,0
14. Grünland 5. 6 2,0
15. Weinbau 6 2,0
Tab. 1 Auswahl der verwendeten Spektralkanäle und des optimalen Zurückweisungs-
Schwellwertes für jede Klasse. Die Numerierung gibt die Reihenfolge der
Klassifizierung an.
3. Getrennte Klassifizierung
Die Landsat-Daten stehen in vier Spektralkanälen zur Verfügung, die als Kanal
4,5,6,7 bezeichnet sind. Bei der multispektralen Klassifizierung nach dem
Maximum-Likelihood-Verfahren können entweder alle vier Kanäle benutzt werden,
oder es muß eine nützliche Auswahl davon getroffen werden. So stellte es sich
z.B. heraus, daß optimale Ergebnisse für die Klasse Gewässer bei Beschränkung
auf die beiden Kanäle 6 und 7 erreicht werden, während bei der Klassifizierung
der Klasse Nadelwald alle vier Kanäle zu verwenden sind.
Als Grundlage für die Auswahl der zu verwendenden Spektralkanäle wurden die
Trainingsgebiete herangezogen. Von ihnen wurden für die vier Kanäle der
Landsat-Szene die Histogramme graphisch ausgegeben. Die Auswertung dieser
Histogramme erlaubte schließlich, für jede der gesuchten Klassen die Auswahl
derjenigen Kanäle zu treffen, die bei der hier beschriebenen "getrennten"
Klassifizierung verwendet werden sollten. Zum gleichen Ergebnis führte die
Auswertung der Cluster-Darstellungen in den Merkmalsräumen, die ebenfalls be-
rechnet und graphisch ausgegeben worden waren. In Tab. 1 ist die auf diese
Weise gefundene Auswahl der Spektralkanäle aufgeführt.
Bei der Klassifizierung muß dem Rechner auch noch für jede Klasse der Wert der
Zurückweisungsschwelle angegeben werden. Diese Werte wurden hier empirisch
durch mehrere Probeklassifizierungen mit jeweils verschiedenen Werten für
jede Klasse getrennt ermittelt. Der Vergleich des Klassifizierungsergebnisses
mit Luftbildern und Landkarten lieferte dann die Entscheidung für den opti-
malen Zurückweisungs-Schwellwert (siehe Tab. 1).