Full text: Proceedings of the international symposium on remote sensing for observation and inventory of earth resources and the endangered environment (Volume 1)

     
  
   
  
  
  
  
  
   
   
  
    
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
  
  
     
Die Meßergebnisse wurden für jede Rasterlinie als Densitogramm 
dargestellt (Abb. 2). Die waagrechte Linie inmitten der Kurve 
wird als Schwelle für Intensitäten bezeichnet. Punkte, die auf 
oder oberhalb der Schwelle liegen, werden als helle und Punkte 
unterhalb der Schwelle als dunkle Stellen bezeichnet. Die Schwel- 
le wurde in diesem Falle für das jeweils gleiche Bildmaterial 
(Filmart, Kanal oder Maßstab) in etwa der Größe des mittleren 
Intensitätswertes aller Untersuchungsbestände festgesetzt und 
konstant gehalten. 
Folgende Parameter wurden verwendet: 
^ - arithmetischer Intensitätsmittelwert = X 
2 - Standardabweichung der Intensitätswerte ze 
5 - mittlere Häufigkeit der Intensitätswertschwankung z GS 
4 —- mittlere Anzahl der hellen Stellen = NH 
5 - mittlere Länge der hellen Stellen = LH 
6 - Pearson'scherVariationskoeffizient m Py 
7 - Häufigkeitsverteilung der Intensitätswerte (Histogramme) = HI 
Der arithmetische Intensitätsmittelwert = X ist ein Bestimmungs- 
maB zum Helligkeits- bzw. Dunkelheitsgrad eines Objektes oder 
eines Objektkomplexes. Er ist kein Texturparameter, aber zur 
Unterscheidung von Objekten mit sonst mehr oder weniger gleichen 
Texturen wichtig. 
  
Die Stsendsrdsbweichung - 38 charakterisiert die Kontrastunterschie- 
de innerhalb eines Objektes bzw. eines Objektkomplexes. Dieser 
Texturparameter eignet sich zur Differenzierung von verschiedenen 
Objekten mit ähnlichem Intensitätsmittelwert. 
  
Die mittlere Häufigkeit der Intensitätswertschwankung, oft such 
als Grauwertschwankung bezeichnet = GS gibt an, wie häufig ein 
Intensitätswertwechsel zwischen den relativen Maxima- und Minima 
der benschbsrten Pildelemente stattfindet. Sie ist ein wichtiger 
Parameter zur Darstellung des Rauhigkeits- bzw. Feinheitsgrades 
einer Textur. Kleine und sehr häufig auftretende Schwankungen tre- 
ten meistens durch das Bildrauschen ein. Um diesen Störfaktor ele- 
minieren zu können, wurde hier ein Grenzwert festgelegt. Danach 
werden nur die Werte, die größer oder gleich dem Grenzwert sind, 
in die Summation aufgenommen. Da bei dieser Untersuchung nur Wald- 
bestände untersucht worden sind, wurde der Grenzwert für die In- 
tensitätswertvaristion für alle Testbestände einheitlich mit 5 
Grauwerteinheiten festgelegt und für alle Untersuchungen (Film- 
arten, Maßstab) konstant gehalten. 
  
  
Die mittlere Anzahl_und Länge der hellen Stellen - NH, LH kónnen 
ebenso zur Charskterisierung der Rauheit der Textur herangezogen 
werden. Sie sind jedoch stark vom gewählten Schwellenwert abhängig. 
  
Der Pearson'sche Variationskoeffizient = PV ist ein Maß für die 
relative Streuung der Intensitatswerte ın Bezug zum arithmetischen 
Mittel. Als Indikator zur Trennung der Kontrastunterschiede ist er 
  
 
	        
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