INTERPRETATION VON WÄRMEBILDERN DER
STADTREGION VON ESSEN
P. Stock, Essen
Im Ruhrgebiet werden Wärmebilder unter anderem bei der
Flächennutzungsplanung, der Freiflächenplanung und bei
der Landschaftsplanung mit herangezogen.
Der SVR unterstützt mit seinem Material die Städte Duisburg,
Oberhausen, Essen, Witten, Dortmund, Hagen, um nur die wich-
tichsten zu nennen.
Die Planer stellen immer wieder zwei Kardinalanforderungen:
1.) Flüchendeckende, entzerrte und groBmaBstdbige Bilder
möglichst im Maßstab 1 : 10.000,
2.) Eine genaue Anleitung, einen Interpretationsschlüssel,
der die Bedeutung der mehr oder weniger intensiv ver-
arbeiteten Daten beschreibt.
Für beide Punkte gibt es Lösungsansätze. Man ist aber noch
nicht soweit, allgemeingültige und billige Verfahren an-
bieten zu können. Deshalb möchte ich hier die Wege beschrei-
ben, die beim SVR versucht werden zu gehen. (1bis 7)
Gehrke hat die möglichen Wechselbeziehungen zwischen Bau-
körperstrukturen und thermischen Umweltbedingungen beschrieben.
Wir müssen diese Wechselbeziehungen voraussehen und versuchen,
die Wärmebilder so auszuwerten, daß ein Stadtgebiet in
Flächen gegliedert werden kann, die ein ähnliches Mikroklima
produzieren. (9)