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Auffallend ist die meist klare, zonale Gliederung der Temperaturbereich-
e. Die relativ hohen Stadtkerntemperaturen und die niedrigen Wassertem-
peraturen sind auf relativ kleine Gebiete (3 X und 5 X) beschrünkt. Der
Temperaturunterschied von den Wassertemperaturen zu den Stadtkerntem-
peraturen ist etwa 3°C,
Schlussbemerkungen
Obwohl es sich bei jedem Wärmebild um eine Momentaufnahme des jeweilig-
en Zeitpunktes handelt, ergibt es doch bessere und schneller zu be-
schaffende Daten über die Verhältnisse auf der Erdoberfläche. Die nach
diesem Verfahren gewonnenen neuartigen Interpretationsbilder gestatten
eine wesentlich weitergehende und eindeutigere Aussage Uber die im
Würmebild enthaltenen Graustufen und deren Verteilung. Es entstehen
eindeutigere Haltepunkte, die eine umfassendere Zusammenschau des Bild-
inhaltes ermöglichen. Die hier besonders fUr die Temperaturmessung vor-
gebrachten Überlegungen zur Anwendung des Aquidensitenfilms kännen nach
den bisher vorgenommenen Proben auch auf andere durch Tönung unter-
schiedene Erscheinungen übertragen werden, Aus den Ergebnissen sollen
die Folgerungen gezogen werden mit den Zielrichtungen: Landnutzung,
Regionalplanung, Grünflächen- und Erholungsplanung, Stadt- und Klein-
klima, Wasserverschmutzung und Umweltschutz.
Danksagungen
Die Arbeit hätte sich ohne die Hilfsbereitschaft von Herrn S. Jaakko-
la, vom Laboratorium für Bodennutzung des Finnischen Technischen For-
schungszentrums nicht ausführen lassen. Er stellte mir freundlicher-
weise die Infrarot-Aufnahme zur Verfügung. Die Aquidensitenauszige
wurden zusammen mit Herrn R. Liljamo durchgeführt. Herr Dr. W. Nübler,
Freiburg i. Br., hat mein Manuskript stilisiert. Die Veróffentlichung
dieser Arbeit wurde durch die Alexander-von-Humbolt-Stiftung ermäg-
licht, für deren Hilfe ich herzlich danke.
Literatur
1. Kilpeld, E.: Monikanavahavainnointi ja siihen perustuva tulkinta.
Maanmittaus, 40 - 53, 1976.
2. Lindqvist, S.: Bebyggelseklimatiska studier. Medd. Lunds Geogr.
Inst. Avh., 51, 1970.
3. Lorenz, D.: Zur Problematik der Fernerkundung der Erdoberfläche mit
