zur Berechnung von (x . Als Nebenprodukt erhält man die ther-
mische Trägheit P.
Man geht von der Überlegung aus, daß sich der Boden bis zu li-
nearen Ausdehungen von 20 m - 50 m, je nach órtlicher Gegeben-
heit, thermisch homogen verhält. Ebenso ist die Wärmeübergangs- e
zahl « , die Lufttemperatur und in gewissen Fállen die Verdun-
| stung V innerhalb solcher Bereiche konstant. i
Wählt man in einem solchen Gebiet zwei Punkte, die unterschied- 4
lich viel Sonnenstrahlung empfangen haben, dann gilt offenbar
für beide Punkte die Gleichung (10) mit gleichem a und für die D
Differenz der Oberfiächentemperaturen somit S
t
AT, « (Af C) HCa( €) d£ an
9 2
Diese Gebiete sind Stellen, über die der Schatten einer verti- 8
kalen Formation (Bauwerk, Geldndestufe) wandert (siehe Abb. 4. 9
Die Schattengrenze bewegt sich von rechts nach links.) y
B
Berücksichtigt man, daß innerhalb des betrachteten kleinen v
Gebietes die Lufttemperatur und die Wármeüberganoszahl konstant a
ist, bei hinreichend trockenem Boden auch die Verdunstung, so j
folgt aus Gleichung (7) für Af'
\ \ N "aa!
Af = (a f) = (A 23 (52) (13) i
Die Temperaturdifferenz AT, Ist aus IR-Wármebildern abzulesen.
die Nettostrahlungsdifferenz kann aus Strahlungsmessungen an
Hand geometrischer Überlegungen berechnet werden. Die Gleichuna v
(12) enthàlt dann noch zwei Unbekannte (X und a, Wählt man ent-
lang des Temperaturprofils der Abb. 4 zwei Punkte auf
der besonnten Seite und als Referenzpunkt einen Ort im Schatten,
dann sind die beiden Gleichungen