Full text: National reports (Part 3)

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Kammer- MaBbstabsverhältnisse nu. Zweck | Ausgew. 
Bundesland daten Cori. der Fläche 
[em] im Bild Modell in der Karte Ausw. [km*] 
Hamburg 21/18 1:5000 1:2000 1:1000 C8 a 1 
Hessen 21/18 1:8600 1:3000 
bi 
15,3/23 pe 
1:12 000 1:5000 1:2000 C8 c 58 
Niedersachsen 21/18 1:7500 1:4000 1:2000 C8 
bis 
1:10 000 1:5000 1:1000 AT b 26 
Nordrhein- 21/18 1:4500 1:2000 1:500 C8 
Westfalen z.'T. bis bis 
221/18 1:8000 1:3000 1:2000 A 8 a,b,c 221 
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
Die Signalisierun g beschränkt sich da, wo es sich um die topographische Ergänzung der 
Katasterkarten handelt, im allgemeinen auf die vorhandenen Festpunkte. Sollen auch Grenz- 
oder andere Vermessungspunkte photogrammetrisch bestimmt werden, so sind diese ebenfalls 
zu signalisieren. Zur Signalisierung dienen emaillierte Markungshauben ( 33 cm, Kreisflächen aus 
Gips Ó 12—40 cm, quadratische Signalscheiben aus Hartfaser oder Blech mit 20—25 cm Seiten- 
länge oder bei Grenzsteinen ein Anstrich der Kopfflàchen. Für die Identifizierung werden die 
Punkte zusátzlich mit Gipskreisen oder Streifensignalen versehen. 
Die PaBpunktbestimmung geschieht polygonometrisch oder trigonometrisch. Der mitt- 
lere Lagefehler dieser Punkte soll kleiner sein als — 10 cm, desgleichen der mittlere Hóhenfehler. 
Grundsätzlich findet vor der Auswertung eine Identifizierung (Feldvergleich) statt. Da- 
bei werden zugleich auch die notwendigen Ergänzungsmessungen vorgenommen. Der mittlere Lage- 
fehler der photogrammetrisch bestimmten signalisierten Grenzpunkte liegt bei etwa. X10 cm, 
entsprechend +12 u im Bild. 
Im Lande Nordrhein-Westfalen hat sich in den letzten Jahren ein Verfahren der vereinfachten 
Katasterneuvermessung!) herausgebildet, dessen wesentlichstes Merkmal darin besteht, daf) über 
das gesamte zu vermessende Gebiet ein Netz ausgewahlter Vermessungspunkte (d. s. Punkte des 
künftigen Messungsliniennetzes) im gegenseitigen Abstand von 100—300 m gelegt und so ausge- 
wühlt wird, daB alle vorhandenen Fortführungsmessungen darin eingebunden sind. Alle älteren, 
von Fortführungsmessungen nicht berührten Grenzpunkte werden vereinfacht wiederhergestellt, 
vermarkt und signalisiert. Die Signalisierung erstreckt sich außerdem auf die Pabpunkte und alle 
neuen Vermessungspunkte. Die Auswertung erfolgt am Stereoplanigraphen C& im Maßstab 
1:1000 unmittelbar im Schichtgravurverfahren. Die signalisierten Punkte und Grenzen werden 
photogrammetrisch, die von Fortführungsmessungen erfaßten Grenzen durch Handkartierung ge- 
wonnen und in der Katasterkarte zu einem Bild zusammengefügt. Gleichzeitig werden bei der 
photogrammetrischen Auswertung die gesamte Topographie und die Geländeform erfaßt und auf 
einer besonderen Deckfolie zur Flurkarte dargestellt. Die Höhenschichtlinien werden nach topo- 
graphischen Gesichtspunkten überarbeitet. Nach dem Schließen verbliebener Lücken durch ort- 
liche Ergánzungsmessungen (2—4 Feldarbeitstage je Kartenblatt 1:1000 = 0,5 km?) entsteht so 
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