Full text: Commissions I and II (Part 4)

   
   
  
  
  
    
  
   
  
   
   
   
    
    
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
   
   
    
   
   
  
  
  
   
   
  
   
   
  
   
  
   
  
   
   
    
  
   
  
  
   
  
   
   
   
    
  
  
  
   
    
     
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
986 Ackerl: Infrarot-Photogrammetrie 
hat.[2], [3], [4] Die Linien 1 bis 6 zeigen den Verlauf der 
Strahlungsenergie bei vom Zenit (z — 0) bis zur Zenit- 
distanz 81? sinkendem Sonnenstand. Die im Infrarot ein- 
gestrahlte Energie ist in viel geringerem Ausmaß von der 
Sonnenhöhe abhängig, und. diese Tatsache ist der einzige 
    
  
E K- sichtbar »,  infrorot — . 
015 F [ CEU 
010 7 
005 [- 
L 
009 L— 
  
  
  
Zenitdistanz der Sonne 
Kurve 1 2 0, Seehohe 4000 m Kurve 4 z 60? 
Kurve 2 z= 0, Seehôhe 0 Kurve 5 2: 76^ 
Kurve 3 z = 45° Kurve 6 z 81° 
Bild 1 Einfluß der Sonnenhöhe auf die Verteilung 
der Energiestrahlung im Spektrum 
Grund für die oftmals überraschende Erscheinung, daß 
bei Dämmerung ausgeführte Infrarotaufnahmen sehr gut 
gelingen. 
1^ 11 12 13 14 
  
ep e, A 
A A infrarot 
v i 
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
sichtbar 
Bild 2a 
Die Tabelle 1 zeigt für drei Zeitpunkte mit 9 h 
Tabelle ] 
  
  
  
  
  
  
  
  
  
Beleuchtung 
Spektralbereich 21. Dezember | 15. Februar 15. Juli 
 2415 Lux 4940 Lux 8540 Lux 
2900— 4000 1,62 % 2,8 05 3,99 
4000— 7600 39,1 9, 42.1945 43,7 % 
7600—14000 38,2 % 37.1 95 35,6 % 
14000 — 21.1 % 18,0 % 10,8 % 
Total Infrarot 59,3 95 55,1 % 52,4 % 
  
  
  
  
mit 59 %.[5], [6] — Im Bild 2 wird für 2 typische Fälle 
der Tagesverlauf der Strahlung im sichtbaren und infra- 
roten Teil des Spektrums verglichen. [7], [8] Es ist deut- 
lich zu erkennen, daß das Aufkommen und Vergehen 
von Wolkenfeldern entsprechend starke Schwankungen 
der Energiestrahlung im sichtbaren Bereich verursacht, 
wührend die Intensitát der infraroten Strahlung fast 
unbeeinfluBt bleibt. 
Die Benutzung infraroter Strahlung auf dem Gebiet der 
rein bildmüDigen Photographie ist für sehr verschiedene 
und zahlreiche Aufgaben in jeder Richtung hin so durch. 
forscht, geklürt und technisch festgelegt, dal im. all. 
gemeinen nur mehr routinemäBig lôsbare Fälle zu er- 
ledigen sind. Handelt es sich jedoch um die Verwendung 
infraroter Strahlung für photogrammetrische Zwecke, 
dann sind im allgemeinen zwei sehr verschiedene Mög- 
lichkeiten zu unterscheiden. 
Bei der ersten von ihnen, wo die Aufnahmen mit einem 
Objektiv stattfinden, das speziell für den Durchgang 
infraroter Strahlung berechnet wurde (siehe Bemerkung 
zu Infratar und Infragon), gibt es keine Unterschiede 
gegen die üblichen photogrammetrischen Auswertungs- 
verfahren. Nur die Interpretation des Bildinhaltes muß 
auf die Schwärzungsverschiedenheiten Rücksicht nehmen, 
die sich gegenüber jenen bei üblichen Emulsionen für 
topographische Zwecke ergeben. 
Bei der zweiten Möglichkeit die in der Tat im Bereich 
der Erdphotogrammetrie sehr häufig anzutreffen ist 
handelt es sich um die Frage, ob alte Meßkammern 
—— 
  
  
[5] Clark, W.: a. a. O. [2]. 
1 
[9] 
9 
Forsythe, W. E., Christison, F. L.: The Absorption of 
Radiation. J. Opt. Soc. Am. 1930. 
[7] Clark, W.: a..a. O. [2]. 
[8] Harrison, G. B.: The Infra-Red Content of Daylight. Phot. Je 
1933. 
(6 
ts, fü 5. ff 
  
sehr verschiedener Beleuchtung (sstürke), 
daß die Einstrahlung im infraroten 
Bereich während des ganzen Jahres nur 
wenig schwankt und im Sommer mit 
52%, etwas geringer ist als im Winter 
  
[2] Clark, Walter: Photography by Infrared, 
Chapman a. Hall S. 145ff., London 1947. 
[3] Abbot, C. G.: Solar Radiation, Smithsonian 
Inst. Publ. 1932, 1933, 1934. 
  
[4] Kimball, H. H.: TheDistribution of Energy 
  
  
L o I 
  
  
——À sichtbar 
  
  
  
  
  
  
in the Visible Speetrum of Sunlight, Skylight 
and Total Daylight. Proc. Intern. Congr. 
Illum. 1928. 
Bild 2b Infraroter und sichtbarer Anteil im Tageslicht an zwei Tagen 
   
  
  
  
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