Full text: Commissions I and II (Part 4)

   
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gegeben Ist. Abgesehen davon, daß eine Reihe von 
Einflüssen, z. B. Art, Dauer und Umstünde der Ent- 
wieklung, durchaus subjektiv wirken, bringt das Auf- 
lósungsvermógen keine Aussage über die Erhaltung der 
Kontraste der noch dargestellten, d. h. aufgelósten Linien. 
Es ist indessen ganz wesentlich, da die Kontrastwirkung 
benachbarter Flüchen mit verschiedenen  Grauwerten 
zur Beurteilung der Schärfe der Trennungslinie einen 
bedeutungsvollen Beitrag leistet. Dies ergibt sich z. B. 
aus der Tatsache, daß Kopien oder Vergrößerungen vom 
gleichen Negativ auf weichem Papier nicht so scharf 
erscheinen, wie solche auf hartem Papier, weil benach- 
barte verschieden grauwertige Flächen um so schärfer 
getrennt erscheinen, je kontrastreicher die Grauwerte 
sind. Beabsichtigt man daher einen Vergleich der Schärfe- 
leistung verschiedener Emulsionen, dann muß zur Er- 
zielung einer wirklich objektiven Beurteilung der eben 
Einfluß einer Härte der 
betreffenden Emulsionen berücksichtigt werden. 
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Da der die Kontrastverwaschung verursachende Diffu- 
sionslichthof eine Folge der Streuung des Lichtes an den 
Bromsilberteilchen der Emulsion ist, kann seine Aus- 
breitung nur durch Verringerung der Schichtdichte ein- 
geschränkt werden. Die modernen Dünnschichtemulsionen 
erfüllen diese Forderung in möglichstem Ausmaß, und 
zwar insbesondere dann, wenn richtig belichtet wird. 
Schärfe- 
leistung, da die vermehrte Lichtmenge mit stärkerer 
Überbelichtung führt stets zu verringerter 
Streuung den Diffusionslichthof vergrößert und daher 
breitere Verwaschung der Kontrastgrenzen bewirkt. 
Unter Berücksichtigung aller hier nur kurz angedeuteten 
Belange wurde von der Agfa, Leverkusen, ein Verfahren 
zur Beurteilung der Schärfeleistung entwickelt. Das 
Ergebnis ist ein sogenannter ,,Schärfewert‘‘ k, der 
in Mikron gemessen die GrôBe des Diffusionslieht- 
hofes darstellt. 
Während bei Benützung der mit dem Auge sichtbaren 
Teile des Spektrums eine hinreichend objektive Bewertung 
der Schärfe der Abbildung ohne weiteres möglich ist, ist 
die Beurteilung im unsichtbaren Teil des Spek- 
beträchtlich 
sichtbaren Bereich 
trums umständlicher. Dort im 
kann, trotz der oft unveränderlichen 
kleinen Blende des Objektivs, ein reichend hell be- 
der Mattscheibe 
Lupenhilfe auf Schärfe beurteilt 
werden. Auch die Vorschaltung üblicher Filter für Gelb 
leuchteter Dingraum als Abbildung 
betrachtet und mit 
und Gelborange behindert im allgemeinen die Beurteil- 
barkeit nicht. Hier aber — im infraroten Bereich 
lassen die zur Erfassung der infraroten Strahlung not- 
wendigen strengen Rotfilter bzw. Schwarzfilter auf der 
Mattscheibe Bilder entstehen, die vom menschlichen 
Auge nicht mehr gesehen werden können. Von künst- 
lichen Lichtquellen abgesehen, die im Bereich der topo: 
graphischen Photogrammetrie keine Rolle spielen, ist 
nur die Sonne eine so starke Strahlungsquelle, dal die 
nach Durchsetzung des Bildraum 
bestehende Leuchtdichte eine Betrachtung des Sonnen- 
Infrarotfilters im 
bildehens ermöglicht. Damit ist ein direktes und auch 
objektíves. Mittel zur Schürfenbeurteilung gegeben, 
wenngleich der Mangel von Einzelheiten im Bildumri 
jene Hilfen nicht bietet, die das Auge bei unmittelbarer 
Betrachtung besonders sucht. 
Immerhin ist dieses Verfahren von großem Wert für die 
strengere Beurteilung mit Hilfe von Probeaufnahmen 
   
    
   
  
  
   
  
  
  
   
   
  
    
    
  
   
    
    
    
   
   
    
  
  
   
     
  
  
  
  
  
   
   
  
  
   
   
  
  
    
   
   
    
     
     
  
    
    
  
    
   
   
  
   
   
  
    
   
   
  
   
     
   
        
    
   
     
   
  
   
  
  
   
   
   
    
   
  
  
   
   
   
  
   
  
Ackerl: Infrarot-Photogrammetrie 291 
zur versuchsweisen Auffindung jener Lage der Bildebene, 
in der die Abbildungsschärfe unseren Wünschen genügt. 
Die mit Hilfe des Sonnenbildes aufgefundene Lage der 
Bildebene dient als Ausgangslage für die Planung der 
Probeaufnahmen. Man kann hierbei in folgender Art vor- 
gehen. 
Der Anlegerahmen jeder MeBkammer ist so stabil gebaut, 
daß er an vier Stellen, nahe den Formatecken, durch- 
bohrt werden kann, ohne daß seine Lage geändert wird. 
Bei Zeiss- Phototheodoliten befinden sich sogar, nahe den 
in Betracht kommenden Stellen, Gewindebohrungen für 
die Anschraubung der Zeiss- Feldprüfeinrichtung. Diese 
schon vorhandenen (iewinde dürfen aus begreiflichen 
Gründen jedoch nicht. verwendet werden. Die erwühnten 
vier Durchbohrungen Haltestifte 
von zwei Metalleisten aufzunehmen. Diese beiden Leisten 
sollen dazu dienen, 
eine entlang der oberen und eine entlang der unteren 
Rahmenseite — sollen als neue Rahmenleisten den Platten- 
abstand vom Objektiv um ein entsprechendes Ma) ver- 
gróDern. Jedes Leistenpaar ist am besten aus Messing 
planparallel zu schleifen, und jede Leiste ist mit zwei 
Stiften auszustatten, die zwanglos, aber straff, in die ent- 
sprechenden Ausbohrungen des Markenrahmens passen. 
An jenen Stellen, wo die Leisten die Rahmenmarken ver- 
decken würden, sind die Leisten entsprechend auszu- 
nehmen, damit die Abbildung der Rahmenmarken auf 
der Platte móglich ist. Jene Unschürfe in der Abbildung 
der Rahmenmarken auf der Platte, die nun an der Leiste 
allein und nieht mehr auch an der Rahmenmarke anliegt, 
ist im gegebenen Fall belanglos. 
Die Diekenabstufung der Leistenpaare ist zweckent- 
sprechend zu wählen, und es ist anzunehmen, daß man 
bei allen gebräuchlichen Phototheodoliten mit Normal- 
objektiven mit Leistenpaaren auskommen wird, deren 
Dicken zwischen 0,5 bis 2,0 mm liegen, bei Abstufung von 
Viertelmillimeter zu Viertelmillimeter. 
Um diese Zusatzeinrichtung der den Plattenstand 
vergrôBernden Leistenpaare bei grôBeren Leistendicken 
ohne Behinderung verwenden zu, kônnen, ist es zumeist 
notwendig, die Anprefeinrichtung für die Plattenkassetten 
abzuändern. Die Exzenterhebel, mit denen der Rahmen 
mit den Falzen für die Plattenkassetten abgehoben wird, 
sind dafür eingerichtet, daB die Kassette hinreichend 
weit entfernt vom Markenrahmen eingeschoben werden 
kann. Befindet sich aber auf dem Markenrahmen ein 
Leistenpaar größerer Dicke, so kann die Kassette im Falz 
nicht mehr eingeschoben werden, weil die zu weit vor- 
stehenden Leisten dieses Einschieben verhindern. Durch 
Vergrößerung des Exzenters der Abhebeeinrichtung wird 
erreicht, daß der Trägerrahmen mit den Falzen für die 
Plattenkassette entsprechend weiter abgerückt wird, so 
daß dann die Plattenkassetten auch bei dickeren Leisten 
einschiebbar sind. 
Der weitere Vorgang für die Prüfungsaufnahmen unter- 
scheidet sich vom gewöhnlichen Aufnahmevorgang in 
keiner anderen Weise, als daß von Aufnahme zu Auf- 
nahme die Rahmenleisten auszutauschen sind. Es könnte 
sich empfehlen, an die Aufnahmen bei steigender Leisten- 
dicke nochmals solche mit fallender Leistendicke anzu- 
schließen, Die SchluBarbeit besteht in der zuerst mit einer 
Lupe auszuführenden Kritik der Schärfeleistung aller 
Bilder. Man sollte hierbei 
teil zu erhalten 
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die mitabgebildeten Aufnahmedaten 
nicht beachten und sie am besten mit Klebestreifen ab- 
   
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Piet net nurses te er Án 
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
 
	        
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