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[13], [14]
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für Infrarot-Photographie zu finden sind. Während des
Krieges wurden 2 Belichtungsmesser in Afrika erbeutet,
die mit der Bezeichnung ,, Kodak I. R. E. R.* in einer
kurzen Kassettengravierung wie folgt bezeichnet wurden :
„For Extra Rapid Infrared Plates, Sens. Max. (offenbar
sensitivity maximum) 8300.‘ Eines dieser Geräte wurde
später praktisch auf deutscher Seite mit gutem Erfolg
verwendet. Das zweite Stück lieferte keine Anzeige und
wurde an das Heereswaffenamt zur Untersuchung ein-
gesendet. Das hinsichtlich des Materials der Meßzelle
erbetene Ergebnis lautete ungeführ: ,,Silberblechfolie mit
beidseitiger Auflage einer platinháültigen Rufschichte.':
Eine Reihe von Ausscehnitten aus MeBbildern, auf Platten
mit orthochromatischer Emulsion (Perutz-Topo) bzw.
infrarot sensibilisierter Emulsion (Ge v&ert-Scientia,
Ferrania-Infrarosso), wurden am Ende des Vortrages
gezeigt. Sie ließen den Unterschied in der Wiedergabe
der topographisch wichtigen Landschaftsformen wie
auch der im gegebenen Aufnahmefall bedeutungsvollen
forstlichen Einzelheiten deutlich erkennen. Von be-
sonderer Wichtigkeit ist die Tatsache, dad die mit einem
Stereonutographen Orel-Zeiss ausgewerteten Aufnahmen
praktisch übereinstimmende Ergebnisse lieferten, gleich-
gültig ob die Perutz-Topo-Modelle oder Infrarot-
modelle benutzt wurden. Unter diesen Infrarotmodellen
befanden sich auch solche, deren Plattenpaare in einer
MeBkammer mit Zusatzleisten, zur Ausschaltung der
Fokusdifferenz des für Infrarot nicht achromatisierten
Objektivs, aufgenommen waren.
Zahlreiche Versuche zum gesamten Fragenkomplex der
Infrarot-Photogrammetrie und auch der Color-Photo-
grammetrie sind bereits in dem alpinen Übungsgebiet
meiner Lehrkanzel ausgeführt worden, das im Bereich
des Ötschers in Niederösterreich von dem Zisterzienser-
stft Lilienfeld in höchst dankenswerter Weise zur
Verfügung gestellt wird.
Großer Dank gebührt dem Leiter der Landesaufnahme
im Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen in
Wien, Herrn Prof. Ing. K. Neumaier, für die Förde-
rung meiner Versuche im Bereich der Luftbildmessung,
durch die Bewilligung der Durchführung von Bildflügen
über dem genannten Alpengebiet und auch über dem
Flachlandübungsgebiet meiner Lehrkanzel.
Die Auswertung von Meßbildern, die mit Benutzung
infraroter Strahlung entstanden sind, ist nicht auf die
Stereophotogrammetrie und nicht auf den topographischen
Bereich beschrünkt. Dies hat Lacmann [15] in grund-
sätzlichen Ausführungen angezeigt und letzthin Dôhler
[16] in sehr eleganter Anwendung bewiesen.
Diskussion
In der Diskussion wurden im Vortrag angedeutete Pro-
bleme nüher erórtert und Beispiele für die praktische An-
wendung der Infrarot-Photogrammetrie gebracht.
Dóhler, Dresden, wies einleitend darauf hin, daB die
Anwendungsméglichkeiten für Infraaufnahmen in der
Praxis bisher wenig bekannt sind.
[15] Laemann, O.: a. a. O. [1].
[16] Dóhler, M.: Photogrammetrische Start- und Landemessungen
an Flugzeugen. Vermessungstechn. 1958 H. 3 S. 51 ff.
Ackerl: Infrarot-Photogrammetrie
Außerdem bestehen folgende Nachteile:
l. abweichende Brennweite gegenüber sichtbarem Licht;
2. geringeres Auflósungsvermógen der Infraemulsionen
gegenüber Topomaterial ;
3. wegen "Verwendung strenger Rotfilter lange Be-
lichtungszeiten ;
4. hóhere Kosten des Aufnahmematerials und geringere
Haltbarkeit.
5. Bei Aufnahme von Waldgebieten werden im wesent-
lichen nur Hell- und Dunkelkontraste wiedergegeben,
dadurch wird die Baumartenerkennung erschwert.
Im folgenden gab Dóhler ein Beispiel für eine weitere
Anwendung der Infrarot-Photogrammetrie.
Am Lehrstuhl für Photogrammetrie in Dresden wurden
Infrarotaufnahmen für Start. und Landemessungen an
Flugzeugen verwendet. In Ermangelung von Spezial-
gerüten diente ein Phototheodolit 19/1318 vom VEB
Carl Zeiss, Jena, als Aufnahmekammer. Von einer parallel
zur Startbahn verlaufenden Aufnahmebasis wurden
Einzelaufnahmen mit geringer seitlicher Überdeckung
auf Infraplatten (Agfa 850 Rapid) gemacht. Als Licht-
quelle diente ein im Flugzeug angebrachter Scheinwerfer,
der sekundenweise durch eine Kontaktuhr abgeblendet
wurde. Die Auswertung der Mefbilder erfolgte im Stereo-
autographen. Sehr erwünscht würe dazu eine Profil.
zeicheneinrichtung gewesen.
Frage an Prof. Ackerl, ob er schon irgendwelche Er-
fahrungen über die in den USA neuerdings entwickelte
Pan-Infra-Mischemulsion besitzt.
Prof. Ackerl: Bei genauer Einhaltung der intwicklungs-
vorschriften ist das Auflósungsvermógen von Infraplatten
etwa halb so grof wie das der Topoplatten. Das Maxi-
mum der Belichtungszeit sollte auch bei terrestrischen
Aufnahmen !/,, sec nicht übersteigen. Die von den Firmen
angegebene Haltbarkeitsgrenze für Infraplatten von
6 Monaten kann im allgemeinen bedeutend überschritten
werden. Der Preis ist gegenüber Topoplatten etwa sechs-
mal hôher.
Es folgten Angaben über eine geplante ErschlieBung ver-
schütteter Rohrleitungen mit Hilfe von Infraaufnahmen.
Als Aufnahmezeit wurde das Frühjahr vorgesehen, weil
dann ein Maximum an Infrarotstrahlung zu erwarten ist.
Daß es möglich ist, in diesem Falle erfolgreich mit Infra-
aufnahmen zu arbeiten, erklärt Ackerl durch den
gesteigerten Luftgehalt der locker aufgeschütteten Erde,
der im Winter nicht so schnell die Temperatur des ge-
wachsenen Bodens annimmt. Das ermöglichte u. a. auch
im letzten Krieg die Aufdeckung von Befestigungs-
anlagen mit Hilfe von Infrarot-Photographien.
Prof. Pillewizer, Dresden, wies darauf hin, daß auf den
von Prof. Ackerl gezeigten Infrabildern Felszeichnungen
besser als auf Topoaufnahmen zu sehen waren.
Prof. Ackerl unterstrich diesen Hinweis. Nach seiner
Ansicht würe die Anwendung der Infrarot-Photogram-
metrie auf die Gletschermessung sehr erfolgversprechend.
Wolff, Eberswalde, warf die Frage auf, ob es für Infra-
aufnahmen einen Interpretationsschlüssel gibt, der dem
panchromatischen überlegen ist, und ob auf Infrabildern
ere et
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