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Frontplatte außerdem die Verstellelemente U, V und W zur Kippung des Gelándekoordina-
tensystems. Die Záhlwerke für die Geländekoordinaten Z W werden wahlweise angeschlossen
(Ecomat).
Die Wechselradsátze für die Mafistabswahl des Hôhenzählers und des Zeichentisches sind
über die Klappen Km bzw. Kz zugänglich. Mit dem Fußschalter F wird elektromagnetisch der
Zeichenstift bedient. Der Hebel WF dient der Drehsinnumkehr für die Fußscheibe, der Schal-
ter WZ der Drehsinnumkehr des Zeichentisches.
Zur Brennweitenverstellung greift man durch den Deckel D. Hierbei werden Feinverstel-
lungen an einer Spindel, Grobverstellungen durch Zwischenschaltung von Endmafen vor-
genommen. Die Plattentráger werden durch seitliche Klappen K/ eingeführt. Für Kartierungen
mit Schichtgravur ist die Leuchtfläche Lf vorgesehen.
Die GeräteausmaBe ermöglichen die Auswertung von Aufnahmen zwischen den Brenn-
weiten 85 und 215 mm. Die übrigen Bereiche der Freiheitsgrade seien kurz anfgezählt:
Py © je + 68 z 90...310 mm
n, Edurch U, V, W je + 6° x 440 mm
xx" je— 85... -- 135 mm y 480 mm
y, y" je 4- 120 mm bx55...235 mm
Zeichenfläche 1000 x 1200 mm
Die innere konstruktive Ausführung wird schematisch durch Abbildung 7 wiedergegeben.
Die Grundplatte G trägt nach unten das U, V, W-System mit dem dreidimensionalen Kreuz-
schlitten für die Gelàndekoordinaten x, y, z. Von oben ruhen auf der Grundplatte die Kammer-
träger K, auf denen jeweils die Plattentráger D und die x'-,y'- Kreuzschlitten gelagert sind.
Die Kammerträger werden nach y und o um die jeweiligen Projektionszentren B verkippt.
Die Kreuzschlitten des Bildkoordinatensystems führen die entsprechend der Kammer-
konstante verstellbaren photoelektrischen Empfänger P und das letzte Glied der Betrachtungs-
einrichtung mit der als Leuchtmarke ausgebildeten Mefómarke M. Der rechte Kammertráger
ist im ganzen nach bx verschiebbar. Der Betrachtungsstrahlengang wird über optische
Kardane und im parallelen Strahlengang bewegliche optische Glieder an den jeweiligen Meß-
punkt herangeführt. Die Beobachtungseinrichtung verläuft jeweils senkrecht zum Luftbild.
Die Zusammenstellung der Gerätedaten läßt die bewußte Beschränkung in der Dimensio-
nierung der Bauelemente erkennen. So wird bei der Auswertung das Maßstabsverhältnis
zwischen Bild- und Maschinenebene in der Ausgangsstellung je nach Brennweite bei 1: 1 bis
1:2 liegen. Die einstellbaren Neigungen für die gegenseitige und die absolute Orientierung
kennzeichnen den Aeromaten als ein Gerät für die Ausmessung von Senkrechtaufnahmen.
Der Verzicht auf die Basiskomponenten bz und by bei direkter Einstellung der Basis bx an
den Bildträgern (Lösung mit einem Aufpunkt) stellt die Einzelbildpaarauswertung als den
Hauptanwendungsfall heraus. Das größte auswertbare Bildformat beträgt für alle Brenn-
weiten 23 x 23 cm. Damit ist das Gerät insbesondere den heute üblichen Kammern mit
f= 88, 100, 115, 153, 170 und 210 mm und ihren Bildformaten 140 x 140, 180 x 180 bzw.
230 x 230 mm angepaßt.
Der Wartungsmöglichkeit wurde besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Trotz des geschlos-
senen Aufbaus sind alle inneren Elemente nach Abnahme der entsprechenden Platten der
Umkleidung zugänglich. Die Verstärker (V), die außerhalb des Gerätes an der linken Seite
angeordnet sind, werden über Steckelemente eingeschoben. Die Nachlaufmotoren, je paar-
weise auf beiden Seiten des Gerätes hinter den Platten NN gelagert, sind in ihrer Ausführung
als Induktionsláufer praktisch wartungsfrei.
Zur Erzielung hoher Genauigkeitswerte werden die Mefispindeln durch neuartige Muttern
abgegriffen, durch die eine gute Lose- und Reibungsfreiheit erzielt wird. Die mechanische
Trennung zwischen der im Geräteinnern ausgebildeten Meßeinrichtung und der äußeren die
Bedienungselemente tragenden Gehäuseschale verhindert kraftschlüssige Einwirkungen auf
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