Full text: Commissions I and II (Part 4)

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stärker kupierten Gelände oder bei besonders hohen Genauigkeitsansprüchen die Gelände- 
brechpunkte in unregelmäßigen Abständen gewählt werden. Ein universell verwendbares 
Profilgerät soll in allen diesen Fällen ein rationelles — und das heißt heute innerhalb ver- 
nünftiger Grenzen selbsttätig arheitendes — Verfahren ermöglichen. In jedem Fall muß 
die Richtung des jeweils zu messenden (geradlinigen) Profils sowie ein Ausgangs- 
punkt für die Messung im Maschinensystem des Planigraphen bekannt sein bzw. be- 
stimmt werden. Wie dies zweckmäßig geschieht, werden wir unten erörtern. 
   
Abb. 6. Abb. 7. 
Abb. 6. Ansicht des Profilrechners, unter der Ecomat-Registrieranlage des Planigraphen aufgestellt. 1 Hand- 
kurbel für die Einstellung des Richtungswinkels « des Profiles; 2 Sprungzàhler für Ablesung von «; 3 Kontroll- 
anzeige für den Antriebsmotor; 4 mechanische Wellen zur Übertragung von p'sin« und p:cos « auf die x- und 
y-Spindel des Planigraphen; 5 Ecomatgehäuse. 
ADb. 7. Ansicht des Profilwählers. 1 Hauptschalter; 2 Schalter für numerische Registrierung; 3 Schalter für 
Ecomat; 4 Quadrantenwähler; 5 Zähler für laufende Numerierung der Profile; 6 Schalter für Registrierung (mit 
Richtungswechsel); 7 Abtasten ohne Registrierung; 8 Stellknopf für die Abtast-Geschwindigkeit; 9 Stellknopf 
für den Abstand der Profilpunkte; 10 Kontrollampe. 
Das neue Profilgerät des Stereoplanigraphen beruht darauf, daß die Profilrichtung im 
Maschinensystem zahlenmäBig (auf 0,18 genau) gegeben ist. Es besteht aus einem mecha- 
nischen Profilrechner (12 in Abb. 1 und Abb. 6) und einem Profilwähler (Abb. 7). 
der einen elektrischen Schaltkasten darstellt. 
Der Profilrechner hat die Aufgabe, nach Einstellen des Richtungswinkels a fiir die 
GrundriBbewegungen x, y des Planigraphen die Komponenten p * cos a und p - sin a 
mechanisch zu bilden und die x- und y-Spindel mittels eines eingebauten Motors gemäß 
diesen Komponenten anzutreiben. Der im Fenster 2 (Abb.6) ablesbare Wert des Rich- 
tungswinkels a wird mit der Kurbel 1 eingestellt. Durch die Kurbeldrehungen werden die 
in Abb. 1 schematisch dargestellten Kugelkalotten zweier Reibradgetriebe derart verstellt, 
daß die von dem Motor M abgegebenen Drehzahlen, mit cos à und sin a reduziert, durch 
die Verbindungswellen 4 (Abb. 6) auf die Planigraphenspindeln übertragen werden. 
Nach der Wahl der Geschwindigkeit mit dem Stellknopf 8 des Profilwählers (Abb. 7) 
wird daher die Raummarke des Planigraphen selbsttätig in der vorgeschriebenen Richtung 
durch das Modell geführt. Der Beobachter hat sie lediglich mit der Höheneinstellung lau- 
fend auf der Geländeoberfläche zu halten. Er wird die Laufgeschwindigkeit gemäß der 
Beschaffenheit der Geländeoberfläche und dem Grad seiner Übung wählen. 
Will man das Profil zeichnen, d.h. will man die abgetasteten Höhenunterschiede (in 
einer gewünschten Überhöhung) stetig als Ordinatenlinie über den.in der Profilrichtung 
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