Full text: Commissions I and II (Part 4)

Ex k" À 
worin k die Blendenzahl des Objektives und à die Wellenlänge des Lichtes bedeuten. Entspricht 
  
diese Größe gerade der noch aufgelösten Ortsfrequenz, dann folgt aus e£ — k: 4 — — mit 
max 
2 == 3,000 [mm] 
ar 
p 2000 
max k . 
Tragen wir (Abb. 8) die Kontrastübertragungswerte c über der Ortsfrequenz R auf, so kann 
für irgendein Objektiv z. B. mit der Blendenzahl k — 10 eine Ortsfrequenz R — 200 keines- 
falls überschritten werden. Für diesen Wert 
von R ist der Bildkontrast auf einige wenige — ^| 
Prozent abgesunken (Punkt A). Für R — 0, also  10- 
  
  
   
   
    
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unbegrenzt großen Strichabstand des Gitters, | Objektiv I / 
x | / . 
muß c nahezu 1,0 betragen. Der Verlauf der | „/ Schicht 
CT-Funktion zwischen diesen beiden Punkten 
hängt von den Aberrationen des betreffenden | Objektiv II ÿ K=10 
Objektives ab; er läßt sich daraus errechnen, 
allerdings mit einem erheblichen Rechenauf- | 4 Ÿ A 
wand. ZweckmüDiger ist es, die Kurve durch Q 4 MÓ————-7 fe 
photometrische Messungen zu bestimmen. 0 100 200 [mm] 
Wenn man zwei Objektive I und II mit typisch Orisfrequenz R 
rer ie a Ver X atr » lo 
V erschiedenem Verhalten betrachtet, dann ist Abb. 8. Kontrastübertragungsfunktionen zweier ver- 
klar, daß ihre Unterschiede in der Nähe der schiedener Objektive (stark schematisiert). Die 
visuellen Auflösungsgrenze, beim Punkt A, fast Schnittpunkte Oy und Opp mit der Schwellenwert- 
Man Kurve einer photographischen Schicht geben einen 
gar nicht in Erscheinung treten können. ner: 1 ; I 
Anhalt für die zu erwartende photographische Auf- 
sieht hieraus deutlich, daß die visuelle Auf- 
lösung eines Objektives über seine Leistung bei 
g J 
photographischen Aufnahmen fast nichts aussagen kann. 
lösung. 
Um über die letztere in unserem Diagramm Anhaltspunkte zu gewinnen, tragen wir noch 
die Schwellen werte für eine photographische Schicht ein. Das sind jene Kontrastwerte, die 
man benótigt, um mit der fraglichen Schicht Testgitter mit verschiedenen Ortsfrequenzen 
gerade noch aufgelóst abzubilden. Sie lassen sich unmittelbar gemäß der eben gegebenen 
Definition empirisch dadurch bestimmen, daß man Gitter mit stufenweise geänderten R-Werten 
mit variablem Kontrast auf die Schicht abbildet und diejenigen Kontrastwerte aufsucht, für 
die bei bestimmten. R-Werten gerade noch Auflösung beobachtet werden kann. Dabei wird 
mit dem größten Kontrast c = 1,0 der für die betreffende Schicht mögliche Höchstwert der 
Ortsfrequenz erreicht werden (Punkt B), mit c = 0 der Wert R — 0. Die Schnittpunkte O7 
und O,, der Schwellenwert-Kurve mit den CT-Kurven der beiden Objektive liefern uns mit 
ihren Abszissen Angaben über die Auflósung, die bei Verwendung der fraglichen Schicht mit 
den beiden Objektiven I und II erwartet werden kann. 
Ein vollstándigeres Bild der Leistung eines Objektives in Verbindung mit einer photo- 
graphischen Schicht erhalten wir, wenn wir deren Schwellenwerte durch eine CT-Funktion 
der Schicht ersetzen. In der Übertragungstheorie wird gezeigt, daß die CT-Funktion kom- 
binierter Systeme Punkt für Punkt durch Multiplikation der CT-Funktionen der Einzelglieder 
erhalten werden kann (sofern lineare Übertragung vorausgesetzt wird). Dies ist in Abb. 20 und 
21 für die beiden Hochleistungsobjektive Topar und Pleogon und die Kodak-Filme Super XX 
Aerographic sowie SO-243 getan worden. Man kónnte diese Reihe mit den Übertragungs- 
funktionen einer Diapositiv-Emulsion, des Projektionsobjektives eines Doppelprojektors und 
schließlich des Auges fortsetzen und erhielte dann die subjektive Kontrastübertragung für 
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