1960
en.
der
ng
im
us
'n,
ys
ler
va
im
au
Te
nd
en
Er
)0
ZiV
Nr. 4/1960 Finsterwalder-Mohr, Photogrammetrische Stadtkartierung 1 : 500 135
6. Auswertung der Bilder am Auswertegerät.
a) Kartieren der gegebenen PaBpunkte auf die Wienecke-Ritzschicht der Polycarbonat-
folie.
b) Gegenseitige Orientierung.
c) Absolute Orientierung.
d) Verfeinerung der absoluten Orientierung durch günstigste Netzeinpassung unter
kritischer Prüfung der PaBpunktunterlage.
e) Kartierung des gesamten Bildinhalts in Blei auf die Ritzschicht der Polycarbonatfolie
unter Kennzeichnung der unklar gebliebenen sowie nicht eingesehenen Stellen.
f) Kontrolle der Fehler an den Modellrándern.
7. Reinzeichnung und kontrollierende Nacharbeiten.
a) Anbringung der Dachüberstánde und gleichzeitige Ritzung der Hausbegrenzungs-
linien.
b) Kartieren des Inhalts der nach 5c) gewonnenen Handrisse.
c) Herstellen von Photokopien der bisherigen Kartierung mit allen Bleistift- und Ritz-
linien.
d) Nachbegehung im Gelünde auf Grund der Photokopien 7c) unter besonderer Berück-
sichtigung der in 6e) als unklar gekennzeichneten Stellen. Prüfung und Ergünzungs-
messung zwecks Richtigstellung und Ergánzung solcher Stellen unter Herstellen von
lokalen Handrissen. Kartieren und Ritzen nach diesen Handrissen.
e) Messung von Strecken im Gelände zwischen markanten und sonstigen Punkten, sowie
Vergleich dieser Strecken mit den entsprechenden Strecken des Planes.
oo
. Zusammenkopieren der geritzten Folien der Einzelmodelle zu GroBblättern.
Zum Arbeitsablauf sei noch erlüuternd bemerkt, daf die terrestrischen Ergänzungs-
messungen mit Vorbedacht zum Teil vor der photogrammetrischen Bearbeitung am Aus-
wertegerät, zum Teil nach dieser durchgeführt wurden. Die ersteren hatten auch die wich-
tige Aufgabe, den spáteren photogrammetrischen Bearbeiter in sein Arbeitsgebiet einzu-
führen und ihm einen klaren Begriff der dort vorliegenden Gegebenheiten zu vermitteln.
Das wirkte sich bei der Auswertung am Auswertegerát sehr günstig aus. Die Nachbegehung
und Nachmessung hatte dann den Zweck, abschließend die Vollständigkeit der fertigen
Pläne und deren Zuverlässigkeit zu gewährleisten. Diese abschließende Nachbegehung soll
von einem erfahrenen Vermessungsingenieur durchgeführt werden.
Zur Beurteilung der Methode ist die Feststellung wichtig, daß
1. an keiner Stelle Unklarheiten verblieben sind, die bei der Nachbegehung 7d) nicht zu
klären waren,
2, alle Dachlot- und Ergänzungsmessungen lokalen Charakter hatten, die Handrisse ent-
hielten 10—20 Messungszahlen im Durchschnitt, maximal 30 Zahlen.
Es geht daraus hervor, daß die Messungsarbeit zum größten Teil durch die photogram-
metrische Kartierung am Auswertegerät geleistet worden ist.
Zeitbedarf
Für die Bearbeitung des ca. 130 ha groBen Gebietes wurden insgesamt rd. 2500 Std.
benötigt. Zu beachten ist, daß von den 130 ha ungefähr 35 ha Bahngelände ist. Dort fanden
keine Dachüberstands- und Ergänzungsmessungen statt. Dasselbe trifft für die Rand-
gebiete des Auswertestreifens in der Größe von 38 ha zu. Dachüberstands- und Ergänzungs-
messung fanden im 57 ha großen mittleren Streifen statt, Das übrige Gebiet (Bahngelände
und Streifenränder) wurde nur photogrammetrisch, dies aber auch so intensiv wie möglich
bearbeitet, so daß auch dort durch spätere Dachüberstandsmessungen und Ergänzungs-
messungen ein vollständiger Plan hergestellt werden kann.
57
ith
he
is
he
ly
er
ad
ny
üc
e-
rs
al
:
M —t— au PP ALU TV SE UFER ERW VÀ RR Je —U—— RE ——Á—Á— tQ |
Archives 5