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in dem bei der Vorbereitung durch verschiedene Dienststellen
die zu messenden Punkte in den Kontaktabzügen eingetragen
waren. Zur gendherten Einpassung ins Landessystem (siehe Punkt
3 des Verfahrensablaufs) konnten die in diesem "Mittenbild"
eingetragenen Blattecken der Grundkarte benutzt werden. Die
Digitalisierung erfolgte an einem graphischen Tablett, an dem
die Bildkoordinaten mit einer Genauigkeit von 0.5 - 1. mm
bestimmt werden konnten.
Der Messungsablauf am analytischen Plotter wurde auf eine
Blockausgleichung mit unabhängigen Modellen abgestellt. Die
notwendigen Orientierungsschritte, innnere Orientierung, re-
Jative Orientierung, genäherte absolute Orientierung, wurden
mit den Standard-Programmen des analytischen Plotters (Zeiss
Planicomp) ausgeführt. Nur das Ansteuern der Punkte und die
Registrierung lief unter Kontrolle eines eigens entwickelten
MeBprogramms. Die Anpassung des MeBablaufs an die Programme des
Geräteherstellers erlaubt es, jederzeit während und nach der
Messung auf alle vorhandenen unterstützenden Routinen zuzu-
greifen.
Im Vergleich zur früher durgeführten "normalen" Arbeitsweise
mit den Standard-Programmen des analytischen Plotters können
zwei wesentliche Vorteile herausgestellt werden:
1. Die Messung läuft schneller ab; das Gerät wird schneller für
andere Aufgaben frei. Bei der herkömmlichen Triangulation
wurde bei etwa 20 Punkten je Modell und einfachen Verhält-
nissen eine Leistung von bis zu 30 Modellen am Tag er-
reicht. Mit der beschriebenen Rechnerunterstützung stei-
gerte sich die Leistung auf bis zu 50 Modelle am Tag.
Der Zeitgewinn liegt im Wegfall der Punktsuche und Punkt-
" numerierung sowie der sonst notwendigen Fehlersuche bei
Punktverwechselungen und Fehlcodierungen.
2. Die Messungsdaten sind frei von groben Fehlern in der Ver-
knüpfung. Grundsaátzlich wurden weniger Rechenláufe bei der
Blockausgleichung benótigt. Nachmessungen waren nie erfor-
derlich.
Der hinzugekommenen Arbeitsschritt zur Erfassung am Digitizer
kann nicht als Nachteil gesehen werden. Die Digitalisierung
läuft schnell ab; etwa doppelt so schnell wie die nachfolgende:
Messung am analytischen Plotter. Insgesamt gesehen wird nicht
mehr Arbeitszeit benötigt, als nach dem herkömmlichen Ver-
fahren.
Aus wirtschaftlicher Sicht sei angefügt, daß durch die Vorab-
digitalisierung an einem "billigen" Digitizer "teure" Arbeits-
zeit am analytischen Plotter eingespart wird. Die Erfahrungen
mit der bis jetzt 3-jährigen Anwendung des Verfahrens bestäti-
gen diese Aussage.
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