Full text: Die Grabstätten der Breslauer Bischöfe

     
    
      
Leopold Wilhelm (1656—1662). — Karl Joseph (1663—1664). 
Leopold Wilhelm (1656—1662), 
Erzherzog von Oesterreich, Sohn des Kaisers Ferdinand IL, war bereits Bischof von Strassburg, 
Passau, Halberstadt, Olmütz und Hochmeister des deutschen Ordens, als er zum Bischof von 
Breslau postulirt wurde. Er hat nie eine hóhere Weihe empfangen. Im dreissigjührigen Kriege war 
er einer der ausgezeichnetsten Feldherren im kaiserlichen Heere. Er starb, 48 Jahre alt, den 
20. November 1662 zu Wien und wurde daselbst in der Kaisergruft bei den Kapuzinern bei- | 
beigesetzt. Sein Sarkophag steht im Mittelgange der alten Gruft und trägt die Nummer 11. —. | 
Unmittelbar neben ihm fand die letzte Ruhestütte (Nr. 12) sein Neffe und Nachfolger 
Karl Joseph (16631664), 
der am 23. Februar 1663 als dreizehnjáhriger Prinz zum Bischof von Breslau postulirt wurde 
und am 27. Januar 1664 in Wien starb. 
 
	        
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