Full text: Die Grabstätten der Breslauer Bischöfe

  
  
  
  
Joseph Christian Fürst von Hohenlohe-Waldenburg-Bartenstein (1795— 1817). 39 
Joseph Christian Fürst von Hohenlohe-Waldenburg-Bartenstein 
(1795 — 1817). 
Zu Bartenstein den 6. November 1740 geboren, wurde er frühzeitig für den geistlichen 
Stand bestimmt und war bereits Domherr in Kóln, Strassburg und Salzburg, als er 1781 
ein Breslauer Kanonikat erhielt. 1787 wurde er Koadjutor, 1789 Dompropst und Titular- 
bischof von Leros und  bestieg 1795 den bisehóflichen Stuhl. Während seiner Regierung 
fand durch die Säkularisation der Kirehengüter in Sehlesien auch die weltliche Herrschaft des 
Bischofs ihr Ende; nur die im ósterreichisehen Antheile liegenden Güter blieben dem Bisthume 
erhalten. Joseph Christian starb auf Sehloss Johannesberg nach langer sehmerzlieher Krankheit, 
am 21. Januar 1817, im Alter von 76 Jahren. Er wurde auf dem Friedhofe zu Jauernig in 
einer eiskellerartigen Gruft beigesetzt, deren Deckstein folgende Inschrift trägt: 
Hier ruhen 
im heiligen Frieden 
die Gebeine 
des LIII*^ Fürstbischofs von Breslau 
Joseph Christian 
aus dem Hause der Fürsten zu Hohenlohe Bartenstein 
geboren den 6*? November 1740. 
Er trug dureh 22 sehr verháüngniss- und kummervolle Jahre den Hirtenstab mit unverbrüchlicher 
Treue und starb 
den 21*" Januar 1817. 
Prunklos, wie es der Ehrwürdige wollte, bezeichnen seine trauernden Neffen Ludwig und Carl, 
Fürsten zu Hohenlohe, die Ruhestátte Seines Irdisehen mit diesem Steine. 
Segne o Sterblicher hier und dort sein Andenken! 
 
	        
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