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2 1.3. ferner
IL Abschnitt.
7. Die Wasserbewegung in den Pflanzen. 95
der ausströmende Saft Quecksilbersäulen von nachstehend angegebener Höhe das
Gleichgewicht hielt:
ÄAtriplex hortensis . . . 65 Millim.
Chrysanthemum coronarium 14 ,,
Misitalis media … + . . 401 n
Papaver somniferum | . .212 5
Bors bd Zn 12
NEUBAUER!) fand sogar, dass der aus einer Rebe ausströmende Saft die
Fähigkeit besass, einer Quecksilbersäule von 112 Centim. das Gleichgewicht zu
halten. Daraus ersieht man, dass der aus den Pflanzen unter Vermittelung des
Wurzeldrucks ausgepresste Saft in der That sehr bedeutende Widerstände zu
überwinden im Stande ist.?)
Die Saftmengen, welche Pflanzen liefern, wenh man sie im Frühjahr
anbohrt, sind oft sehr bedeutende. Davon kann man sich leicht überzeugen,
wenn man z. B. Birken als Untersuchungsobjecte benutzt. Es gelingt dann oft
leicht, in wenigen Minuten betrüchtliche Flüssigkeitsquantititen zu sammeln.
CANSTEIN?) fand ebenso, dass ein Weinstock (Kleinberger) mit vier Reben im Laufe
von mehreren Wochen über 20 Liter Saft lieferte. Der Saft, welcher aus Pflanzen
austritt, enthält Mineralstoffe, sowie organische Körper in Lösung; unter den
letzteren treten Proteinstoffe (Albumin), Pflanzensäuren und häufig (Birkensaft etc.)
ganz erhebliche Zuckermengen auf.
b) DieUrsachen des Wurzeldrucks. — Für die sachgemässe Beurtheilung
der Ursachen des Wurzeldrucks ist es wichtig, sich an die Resultate unserer Er-
Orterungen über den Turgor der Zellen und über die Filtrationsverhältnisse zu
erinnern. Der Saftausfluss aus Wurzelstócken kommt offenbar dadurch zu Stande,
dass die Wurzelzellen auf osmotischem Wege Wasser von aussen aufsaugen. Sie
turgesciren allmáhlich, und der im Innern der Zellea zur Geltung kommende
Druck wird schliesslich so bedeutend, dass er im Stande ist, die Filtrationswider-
stinde der gespannten Zellschichten (Hautschicht des Plasma sowie Cellulose-
membran) zu überwinden. Der Saft wird in die Gefässe des Holzes hineingepresst,
und dies geschieht mit solcher Kraft, dass der aus vorhandenen Wunden der
Gewächse ausfliessende Saft selbst noch im Stande ist, bedeutende Widerstände
zu überwinden. Das günstigste Verhältniss für den Saftauftrieb in der Pflanze
muss offenbar dann vorhanden sein, wenn die gespannten Zellschichten nach dem
Innern der Pflanze zu, dem in den Zellen herrschenden und sich nach den Ge-
setzen der Hydrostatik in der vorhandenen Flüssigkeit gleichmässig vertheilenden
Druck einen relativ geringen Filtrationswiderstand entgegenstellen, während die
dusseren gespannten Zellschichten einen bedeutenden Filtrationswiderstand leisten.
Unter solchen Umständen würde der Saft vielleicht allein in die Gefässe, nicht
aber gleichzeitig nach aussen befördert werden können. Es ist bekannt, dass
die Membranen der aufnehmenden Wurzelzellen nach aussen hin cuticularisirt
sind, und dies Verhàltniss dürfte bei der Beurtheilung der hier in Rede stehenden
Phänomene von einiger Wichtigkeit erscheinen, da die Cuticula doch wol den
Filtrationswiderstand der Zellschichten erhóht. Uebrigens habe ich mich in
7?) Vergl. NEUBAUER, Annal. d. Oenologie. B. 4. pag. 499.
?) Der Druck, den der ausstromende Saft auf das Quecksilber im Manometer ausübt, ist
übrigens thatsüchlich schon geringer als der Druck, den der Saft überhaupt zur Geltung bringen
kann.
3) Vergl. CANSTEIN, Annal. d. Oenologie. B. 4. pag. 517.
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