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IIL Abschnitt. 5. Die Translocation plastischer Stoffe in den Pflanzen. 157
selbst erzeugten, sondern ebenso auf Kosten bereits vorhandenen, in der Pflanze
auf der Wanderung befindlichen organischen Materials Amylumkórner zu er-
zeugen.
Während in allen Zellen des Parenchyms, welches zwischen den Entstehungs-,
Ablagerungs- und Verbrauchsorte plastischer Stoffe vorhanden ist, und welchem
daher in erster Linie eine Bedeutung bei dem Prozesse der Stoffwanderung zu-
kommt, mehr oder minder reichliche Quantititen transitorischer Stärke oder
Glycose nicht fehlen, sind diese Stoffe niemals in den allerjüngsten, in lebhafter
Theilung begriffenen Zellen der Vegetationspunkte oder des Cambium nachzu-
weisen.
Dies Phánomen, welches allerdings auf den ersten Blick schwer verstündlich
erscheint, kommt, wovon man sich bei einiger Ueberlegung leicht überzeugen
wird, dadurch zu Stande, dass der Verbrauch plastischen Materials in den Zellen
der Vegetationspunkte und des Cambium ein sehr erheblicher ist. Die Disso-
ciation der Lebenseinheiten des Plasma erfolgt in diesen Zellen unzweifelhaft
mit grosser Energie, so dass das zustrómende stickstofffreie Material in erheb-
lichen Quantititen für die Zwecke der Proteinstofiregeneration in Anspruch ge-
nommen wird und sich in Folge dessen nicht in Form transitorischer Stirke oder
Glycose anháufen kann.
Im Anschluss an das Gesagte erscheint es nothwendig, der Frage unsere
Aufmerksamkeit zuzuwenden, welche Grundursachen die fortdauernd zur Geltung
kommende Bewegung der in den Parenchymgeweben der Pflanzen vorhandenen
plastischen Stoffe veranlassen. Bei der Beantwortung dieser Frage müssen wir
vor allem davon ausgehen, dass in den lebensthátigen Zellen der Pflanzen fort-
während ein Verbrauch plastischen Materials erfolgt, sei es, dass bestimmte
Stoffe zur Ablagerung in Reservestoffbehältern gelangen, sei es, dass sie für die
Zwecke der Proteinstoffregeneration Verwendung finden. Somit ist klar, dass das
Material, welches die Wanderung plastischer Stoffe in den Gewächsen vermittelt,
den Zellen der Verbrauchsorte als solches verloren geht, und damit ist die Be-
dingung für das Zustandekommen osmotischer Erscheinungen gegeben.
Die Thatsache, dass sich die plastischen Stoffe in den Pflanzen in bestimmter
Richtung bewegen, und dass in gewissen Organen oder Gewebepartien eine be-
sonders lebhafte Verarbeitung des Bildungsmaterials erfolgt, bedarf aber einer
besonderen Erklärung. Wenn z. B. in den Kartoffelknollen reichliche Stärkemengen,
in den Rübenwurzeln grosse Rohrzuckerquantitäten und in manchen Früchten
viel Glycose angehäuft wird, so setzt dies voraus, dass in den erwähnten Organen
chemische Kräfte thätig sind, welche die Ueberführung derjenigen Substanz,
welche die Translocation stickstofffreier Stoffe vermittelt, in Amylum, Rohrzucker
und Glycose leicht zu bewerkstelligen im Stande sind. Dadurch geht jene
Substanz von hypothetischer Natur ihres osmotischen Gegendrucks in den Zellen
der erwähnten Organe verlustig; osmotische Prozesse können sich aufs Neue
geltend machen, und man sieht also, dass die in bestimmten Pflanzentheilen
Stattfindende Stoffaccumulation die Bewegung des plastischen Materials nach
bestimmter Richtung hin zur Folge haben muss.!)
!) Wichtig ist für das Verstindniss der hier berührten Erscheinungen die Thatsache, dass
manche im Zellsaft lósliche Kórper (z. B. Rohrzucker und Glycose), die eine Accumulation in
bestimmten Organen erfahren, nicht im Stande sind, die Hautschicht des Plasma als solche zu
passiren.