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Klasse I. Florideen.
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dass diese Endzelle mit ihrer Membranhille abgestossen wird um bald zu keimen.
Die einzig sicher beobachtete Bildung einer individualisirten Brutknospe ver-
dankt man SoLMs-LauBaCH, der bei Melobesia callithamnioides solche in fächer-
fórmiger Gestalt beobachtet hat (vgl. pag. 178, Fig. 1 V).
BORNET et THURET, Notes algologiques, Planche VII. pag. 21. Monospora. — SoLws-
LAUBACH, Corallina. 1. c. pag. 59.
Eine befriedigende systematische Anordnung der Florideen, welche in gleicher
Weise dem Bau und der Entwicklungsgeschichte der vegetativen Theile des
Thallus und den mannigfachen Verháltnissen der Procarp- und Frucht-Bildung
Rechnung trüge, ist bis jetzt unmóglich, da man von vielen Abtheilungen bisher
noch kaum mehr als den Habitus und die gróbsten Umrisse der Anatomie der
ausgewachsenen Pflanzen kennt. Unter diesen Verhältnissen sollen im Folgenden
nur einige Gruppen erwähnt werden, die — besser bekannt — sich als zweifellos
natürlich herausgestellt haben oder die sonst ein besonderes Interesse bieten.
Bangiaceen. Der Thallus der einjährigen monöcischen oder diöcischen
Pflanzen besteht aus einem unverzweigten einreihigen Zellfaden (Bangia) oder
einer einschichtigen Zellplatte von unregelmässigem Umriss (Porphyra); ihr
Wachsthum ist intercalar. Wie die Bangiaceen in den vegetativen Theilen des
Thallus den niedrigsten Entwicklungsgrad unter den Florideen bezeichnen, so
zeigt auch die von BERTHOLD entdeckte geschlechtliche Fortpflanzung den Be-
fruchtungsprozess der Florideen und die Ausbildung des Procarps in der denk-
bar einfachsten Form.
Die Spermatien werden dadurch gebildet, dass in den bisherigen vegetativen
Zelen des "Thallus unter allmählicher Entfirbung eine wiederholte Zweitheilung
eintritt. Durch diese successiven Theilungen, die anfangs in ihrer Richtung sich
regelmässig kreuzen, später aber unregelmässig werden, verwandeln sich die vege-
tativen Zellen in Complexe zahlreicher kleiner farbloser Spermatien, die durch
Auflösung der Mutterzellen frei werden. Die Procarpien unterscheiden sich von
vegetativen Zellen nur dadurch, dass sie eine kurze seitliche Vorstülpung bilden,
die einzige Andeutung einer Trichogyne. Bei Porphyra, deren Procarpien nach beiden
Seitenflächen des Thallus hin eine Trichogyne entwickeln, verändert der carpogene
Theil des Procarps weder seine Form noch seine Crösse nach der Befruchtung:
er verwandelt sich durch auf einander eiwa senkrecht gestellte Zellwände in einen
achtzelligen Nucleus. Der bisher einschichtige Thallus wird dadurch an den Stellen,
wo Procarpien lagen, zweischichtüg und zeigt in jeder der beiden Schichten vier
Zellen. Aus den Carposporen gehen kleine kugelige Dauerpflànzchen hervor, deren
weiteres Schicksal noch unbekannt ist. In ihrem entwickeltsten Zustand, soweit
derselbe bekannt ist, bestehen sie aus einem wenigzelligen Kórper, der die Form
und Grósse der ursprünglichen Carposporen beibehalten hat, aber durch dicke
Membranen avsgezeichnet ist. Von dem Zellkórper gehen dünne, mehrzellige
und verzweigte hyphenartige Fáden aus. Neben den Carposporen der Bangia-
ceen, die bisher — bei Zorphyra als Octosporen bezeichnet — als ungeschlecht-
liche Fortpflanzungszellen betrachtet wurden, treten ungeschlechtliche Sporen bei
den Bangiaceen entweder auf den Geschlechtspflanzen oder auf besonderen In-
dividuen auf. Die Tetrasporen sind heller und etwas grósser als die Carposporen
und bei ihrer Bildung bleibt der 7v7z5Ayra-Thallus einschichtig, da die Theilungen
nur senkrecht zur Thallusflàche erfolgen. Diese Sporen wachsen im Gegensatz
zu den Carposporen unmittelbar zu neuen Pflünzchen aus.
JANCZEWSKI, Etudes anatomiques sur les Porphyra. (Ann. d. Sc. nat. Botan. Ser. 5: