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Klasse II. Algen im engeren Sinne. 193
die beiden Nachbarzellen (c und d) sich vorwölbend je eine Hälfte der Frucht-
hülle oder des Pericarps erzeugen, die in ihrer Form zwei Muschelschalen ver-
gleichbar, das eigentliche Procarp einschliessen (Fig.V). Jede Hälfte der Frucht-
hiillenanlage verwandelt sich durch mehrfache Zelltheilungen in eine zunächst
einschichtige Zellplatte (Fig. VI—VIIT) deren freier Rand bei Folysiphonia schliess-
lich von fünf (Fig. VIII s), bei Zazzezcza von zehn Zellen eingenommen wird. Von
der Zelle e des Entwicklungsstadiums Fig. II sind inzwischen zwei oberflächlich
gelegene Zellen abgeschnitten worden, die in Fig. V in Vorderansicht, in Fig. IX
im Längsschnitt erkennbar sind und von denen die obere sich weiter in 4 Tochter-
zellen theilt (Fig. 6 IX und X). Der von dieser fünfzelligen Schale überwólbte
Rest der urspriinglichen Mutterzelle e theilt sich in zwei Zellen (Fig. IX). Von
diesen beiden Zellen bleibt die untere, welche in der ganzen Procarpanlage eine
centrale Lage einnimmt, unverändert. Die obere entwickelt sich zur Trichogyne
und ragt endlich zwischen den Schalenhälften des Pericarpes neben der Spitze
des zur Fruchianlage verwendeten Kurztriebes hervor. Nach der nun möglichen
Befruchtung entwickeln sich die fünf oberflächlichen Schalenzellen (Fig. IX X) zu
dem Fruchtgewebe, das die Carposporen erzeugt; die Trichogyne geht zu Grunde,
die beiden Schalenhälften des Pericarpes verwachsen zu einem geschlossenen
Ringwall, dessen zweimal fünf oder zweimal zehn freie Randzellen (s in Fig. VIII
und XI) als ebensoviel Scheitelzellen für das nunmehr auswachsende und mehr-
schichtig werdende Pericarp fungiren. Die Stelle, an der ehemals die Trichogyne
zwischen den Pericarphilften nach aussen trat (Fig. XI x), verwächst vollständig.
Die Tetrasporen-bildenden Aeste der Rhodomeleen nehmen häufig einen von
den sterilen Verzweigungen abweichenden Habitus an und werden dann als
Stichidien bezeichnet.
NAEGELI, Polysiphonia und Herposiphonia (NAEGELI und SCHLEIDEN, Zeitschr. f, wissensch.
Bot. Heft III und IV.) — Knv, Ueb. Axillarsprossen der Florideen. (Festschrift z. 100 jährigen
Bestehen d. Gesellsch. naturf. Freunde zu Berlin.) — FALKENBERG, Ueb. endogene Bildung nor-
maler Seitensprossen bei Rhodomeleen. (Nachrichten von der Göttinger Gel. Gesellsch. 1879.)
— FALKENBERG, Ueber congenitale Verwachsung am Thallus der Pollexfenieen. (ebenda 1881.)
— AMBRONN, Ueber einige Fälle von Bilateralität bei Florideen. (Bot. Zeit. 1880.) — AMBRONN,
Ueb. Sprossbildung bei Vidalia, Amansia und Polyzonia. (Sitzber. d. bot. Vereins d. Prov. Bran-
denb. 19. März 1880.)
Klasse IT.
Algen im engeren Sinne.
Trotz aller Mannigfaltigkeit im äusseren Habitus und in dem Gesammtverlauf
ihrer Entwicklung repräsentiren die als Algen im engeren Sinne zusammengefassten
Reihen der Melanophyceen und der Chlorophyceen einen einheitlichen Pflanzen-
typus. Die beiden wesentlichen Merkmale, die ihn charakterisiren, die unge-
schlechtliche Fortpfianzung durch Zoosporen, die geschlechtliche Fortpflanzung
durch Zygoten, welche unmittelbar aus. der Verschmelzung nackter Gameten hervor-
gehen, treten zwar mannigfach modificirt auf; der eine oder der andere Vorgang
kann uns auch noch unbekannt oder auch ganz unterdriickt sein, — stets finden
sich dann aber noch hinreichende Uebereinstimmungen in Merkmalen von unter-
geordneterer Wichtigkeit, welche einen Zweifel an der Zusammengehörigkeit
solcher abweichenden Algenformen mit den typisch entwickelten nicht aufkommen
lassen.
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