Die Algen im weitesten Sinne.
zeit überdauert. Im Herbst beginnt die
Zygote an Volumen langsam zuzunehmen
und ihr Inhalt theilt sich simultan in
2—14 Zellen (Fig. 17 VID, deren Aus-
schlüpfen zwar nicht beobachtet worden
! ist, die aber den rothen Pigmentfleck,
nr S ( { 5 wie er bei Schwirmzellen weit verbrei-
| [= tet ist, zeigen. Es unterliegt nach Ana-
logie der Keimung der Zygoten von
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(B. 208.) Fig. 17. Oedogonium | und. SpAaeroplea keinem
Ulothrix. 1 Zellfaden mit Zoosporenbildung Zweifel, dass die im der Zygote von
(250). — II vierwimperige Zoospore (400). — ; : . = r T ;
III zwei Planogameten (400). — IV dieselben Ulothrix gebildeten Zellen unter nor-
während der Copulation (400). — V Zygote un- malen Verhältnissen als vierwimperige
mittelbar nach ihrer Entste it getrennten „7 2317 |
ae On nach ihrer Entstehung mit getrennten Zoosporen die Zygote verlassen und zu
Farbstoffmassen (400). — VI ältere Zygote im =
Ruhezustand (400). — VII Anlage der jungen neuen geschlechtslosen Pflünzchen aus-
Pflanzen in der keimenden Zygote unter der wachsen.
Form von Zoosporen (400). — VIII Palmella- ; : m
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Zustand von Ulothrix (250). — IX Zoosporen In derselben Weise wie die Zoo
in ihren Mutterzellen keimend (250). (I—VII, sporenvermógen auch die Planogameten,
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VII nach CIENKOWSKI, IX nach DODEL.) wenn sie die Copulation verfehlt haben,
sich direkt zu ungeschlechtlichen Individuen zu entwickeln.
DopEL, Ulothrix zonata. (PmiNGsHEIM, Jahrb. f. wiss, Botan., Bd. X.) — CIENKOWSKI, Z.
Morph. d. Ulothricheen (Bull. de l'Acad. de St. Pétersbourg. Tome XXI).
5. Familie: Cladophoreen.
Der Thallus der typischen Cladophoreen (Cladophora, Chroolepus) ist mehr
oder minder reich verzweigt, ohne dass es aber zur Differenzirung von Lang- und
Kurztrieben käme. Alle Verzweigungen wachsen mit einer Scheitelzelle, deren
Segmente entweder ungetheilt bleiben (CL rupestris) oder häufiger weitere
Theilungen erfahren. Astbildung erfolgt durch $eitliches Auswachsen von Stamm-
zellen an ihrem oberen Ende. — Bei Cladophora kommen zwei Formen von
Schwärmzellen vor, die in grosser Anzahl durch simultane Theilung in vegetativen
Zellen erzeugt werden. Die einen, grösseren, tragen vier Cilien und sind Zoo-
sporen; die anderen, zweiwimperigen, sind bei mehreren marinen Cladophora-
Species (CZ. arcta, sericea) als Planogameten nachgewiesen worden. Der gleiche
Nachweis ist auch für die zweiwimperigen Schwärmzellen der an der Luft leben-
den Gattung CAreo/epus geführt worden. Ueber die abweichenden Färbungsver-
hältnisse der CZroolpus-Species ist schon oben (pag. 174) berichtet worden. Auf
dem Auftreten des Chr. Jolithus, der mit seinen braunrothen verfilzten Thallus-
fáden Felsen überzieht, beruht die Bildung des sogen. »Veilchensteines«. —
Den eigentlichen Cladophoreen schliessen sich eine Anzahl abweichender
mariner Formen an, deren Zugehórigkeit zu den Cladophoreen indessen bei dem
vollstándigen Mangel entwicklungsgeschichtlicher Daten zum Theil noch recht
zweifelhaft ist. Am nächsten steht den Cladophoreen die durch ihren eigenthüm-
lichen Habitus ausgezeichnete Gattung Microdictyon. Der Thallus ist dem Bau
und der Entwicklung nach ein einfacher Cladophora-Thallus, aber seine sparrig
abstehenden, in einer Ebene liegenden Verzweigungen verwachsen da, wo sie
mit ihren Spitzen auf einen anderen Thallusast stossen, unlöslich mit diesem,
indem sie zugleich ihr Wachsthum sistiren. Das Resultat ist die Bildung eines
netzfórmig durchbrochenen Thallus mit unregelmässig umschriebenen Maschen.
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