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Die Algen im weitesten Sinne.
liche Fortpflanzung bei den Vaucheriaceen vor und beide Formen wechseln in
der Weise mit einander ab, dass nach einer Reihe von ungeschlechtlichen Gene-
rationen eine Geschlechtsgeneration auftritt, welche mit der Zygotenbildung den
Cyklus abschliesst. Die Zygote vermag noch in demselben Jahr, in dem sie ent-
stand, zu keimen, so dass innerhalb einer Vegetationsperiode mehrere Genera-
tionscyklen aufeinander folgen können.
Die ungeschlechtliche Fortpflanzung erfolgt bei Vaucheria sessilis,
Sericea, synandra vermittelst Zoosporen, welche in Bezug auf ihre Grosse und
(B. 209.) Fig. 18.
I—VII Paucheria synandra. Y junge Pflanze aus der Zoospore
z entwickelt und bei s neue Zoosporen bildend (35). —
II Ausgeschlüpfte Zoospore z (45). — III Keimende Zoo-
spore mit Rhizoidenbildung (35). — IV Antheridien a auf
dem Androphor b (80). — V Spermatozoiden (300). —
VI Oogonium: das Ei e bereits contrahirt mit Empfängniss-
fleck, p das nicht zur Eibildung verwendete Plasma im
Schnabel des Oogons vor dem bereits Spermatozoiden her-
umschwärmen (80). — VII das Ei im Oogonium nach der
Befruchtung zur Zygote geworden, entleertes Antheridium a
mit einer Oeffnung dem Owgoniummund zugewendet (80).
— VIII keimende Zygote von Vauch. sessilis (100) nach
PRINGSHEIM. — I—VII nach WORONIN.
ibren Bau unter denen aller
Algen überhaupt einzig da-
stehen. Ihre Bildung findet
in den durch eine Wand
als Sporangium abgegrenzten
Spitzen von Thallusästen statt
(Fig. 18 Is). Bei der Reife
ôffnet sich das Sporangium
auf dem Scheitel und lässt
seinen gesammten Inhalt un-
ter der Form einer einzigen
grossen Zoospore austreten,
welche entweder auf ihrer
ganzen Oberfläche gleich-
mässig mit Cilien besetzt ist
(Fig. 18 II), oder bei V. sericea
bisweilen auf ihrer hinteren
Hälfte nackt oder nur schwach
bewimpertist. Dadie Drehung
der Zoospore um ihre Làngs-
achse schon im Sporangium
beginnt und während des
Durchzwängens der Plasma-
masse durch die enge Spo-
rangiumóffnung die Rotations-
geschwindigkeit des noch im
Sporangium befindlichen Zoo-
sporentheiles bede'stend geringer ist als die der schon ausgetretenen Hálfte, so kann
es vorkommen, 'dass die vordere schneller rotirende Hülfte der Zoospore sich
abdreht und so eine Theilung der Zoospore herbeiführt; beide Hálften vermôgen
sich selbstir,dig in derselben Weise wie die ungetheilt zur Ruhe kommenden
Zoosporen weiter zu entwickeln.
AnCeren Vaucheria-Arten ist die Bewegungsfähigkeit der ungeschlechtlichen
Fortpfianzungszellen, die sich im Uebrigen in Entstehung und späterer Entwicklung
dea geschilderten Zoosporen völlig gleich verhalten, verloren gegangen. Bei
V. hamata wird zwar noch die cilienlose und bewegungsunfähige Spore aus dem
geôffneten Sporangium ausgestossen, aber bei V. geminata findet auch dieses nicht
mehr statt, sondern die Keimung erfolgt innerhalb des Sporangiums; eine Er-
scheinung, welche vereinzelt auch bei solchen
Vaucheria-Species beobachtet
worden ist, die normale Zoosporen bilden, und welche auch bei den Confervor
deen nicht selten vorkommt (vergl. pag. 259).
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