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selbständigen Individuen zusammengesetzt aufgefasst wird, beruht im Wesentlichen
auf zwei Umständen: nämlich einmal auf der Beobachtung, dass bei zweifellosen
Volvocineen wie Chlamydomonas und Chlamydococcus die ungeschlechtlich erzeugte
Nachkommenschaft sich in einzelne Zellen auflöst und diese als selbständige
einzellige Wesen fortzubestehen und sich fortzupflanzen vermögen; und zweitens
auf der habituellen Aehnlichkeit, welche der Thallus gewisser Volvocineen mit
demjenigen mancher Hydrodictyaceen aufweist. Wenn man von dem Mangel der
Cilien bei den letzteren absieht, so lässt sich in der That Pediastrum etwa mit
Gonium, die maschigen, sackförmigen Netze von Aydrodictyon mit den Hohlkugeln
von Volvox vergleichen. Der Zellkôrper eines Zediastrum oder Hydrodictyon kann
nun aber thatsächlich als einheitliches Individuum nicht aufgefasst werden, da er
erst durch Verwachsen ursprünglich isolirter Individuen zu Stande kommt. Da
ein gleicher nachträglicher Verwachsungsprozess bei den Volvocineen sich nicht
beobachten lässt, so scheint die Auffassungsweise zunächst ungerechtfertigt, welche
den mehrzelligen Volvocineen-Körper als aus zahlreichen Individuen zusammen-
gesetzt betrachtet. Und gegen diese Auffassung scheinen auch die speciellen
Verhältnisse in der Vertheilung der Fortpflanzungszellen bei der Gattung Volvox
zu sprechen. Der ungeschlechtlichen Vermehrung dienen bei V. minor gewôhn-
lich vier, bei V. globator meist acht Zellen, die constant in so bestimmten Ab-
stinden auftreten, dass es nahe liegt, dieselben in Beziehung zu bringen mit den
ersten Zellen der entstehenden JV oe/vox-Kugel. Es scheint wahrscheinlich, dass
aus jeder der vier, resp. acht ersten Zellen ein Zellcomplex hervorgeht, der nur
eine einzige der ungeschlechtlichen Fortpflanzung fáhige Zelle enthält, während
alle übrigen fortpflanzungsunfáhig sind. Aehnlich verhàlt es sich vielleicht auch
mit den fast regelmässig in Achtzahl auftretenden Oogonien von V. minor. Eine
so constante Differenzirung in fortpflanzungsfáhige und fortpflanzungsunfáhige Zellen
scheint im. Widerspruch zu stehen mit der Auffassung des Jo/vex-Kórpers als
einer aus gleichwerthigen Individuen zusammengesetzten Familie. Aber dieser
Widerspruch ist nur ein scheinbarer; wie sich denn auch dieselben Verhilt-
nisse in viel eclatanterer Weise im 'Thierreich. wiederholen. Bei den Hydrome-
dusen und speciell in der Gruppe der Siphonophoren werden die Polypenstócke
aus Individuen zusammengesetzt, die in ihrer Form ebenso verschieden sind, wie
in ihrer physiologischen Bedeutung für das Leben des Polypenstockes, ohne dass
man deshalb das physiologische Individuum, als das sich ein Siphonophoren-
stock darstellt, auch als ein morphologisches Individuum betrachtet. In der-
selben Lage befindet man sich aber Volvox gegenüber, und die regelmässige
Differenzirung der Zellen einer Po/vox-Kugel in fertile und sterile Zellen allein
kann in keinem Falle den Beweis liefern gegen die Zusammensetzung des Volvo-
cineen-Kórpers aus einer Anzahl selbstindiger Einzelwesen.
Auf der anderen Seite sprechen die sonstigen entwicklungsgeschichtlichen
Verháltnisse der Volvocineen alle zu Gunsten derjenigen Auffassung, die bereits
in der einzelligen Clamydomonas-Form das vollstindige Volvocineen-Individuum
erblickt und die mehrzelligen Volvocineenformen als Complexe selbständiger
Einzelwesen betrachtet. Wenn ein nachtrüglhiches Verwachsen ursprünglich iso-
lirter Individuen bei den Volvocineen nicht nachweisbar ist, so muss daran
erinnert werden, dass auch bei den Hydrodictyaceen in den Gattungen Scenedesmus
die Coenobien so zu Stande kommen, dass zu keiner Zeit der Entwicklung ihre
Zellen als 1solirt nachzuweisen sind.
Das Auftreten der Cilien am Thallus der Volvocineen erscheint viel weniger