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Klasse II. Algen im engeren Sinne. 287
selbe Weise zu erklären, wie die Bildung der mehrzelligen Volvocineen-Familien
bei der ungeschlechtlichen Vermehrung: denn auch aus den Zygoten von Coleo-
chaete, Oedogonium, Sphaeroplea und anderer Algen treten die jungen Individuen
als Zoosporen in Mehrzahl aus. Bei Volvox bleiben auch bei der geschlecht-
lichen Fortpflanzung die aus der Zygote entwickelten Keimpflänzchen fest mit
einander verbunden, anstatt sich als Zoosporen zu isoliren.
CoHN, Entwgesch. d. Gattung Volvox. (Conw's Beitr. z. Biol. d. PA. Bd. I.) — KIRCHNER,
Zur Entwgesch. des Volvox minor. (Conw's Beitr. z. Biol. d. Pfl. Bd. III.) — GOROSHANKIN,
Die Genesis bei den Palmellaceen, Versuch einer vergl. Morphologie der Volvocineae. (Nach-
richten d. Kais. Gesellschaft für Naturw. etc. Moskau. Bd. XVI. 1875.) — PRINGSHEIM, Ueber
Paarung der Schwürmsporen, die morph. Grundform d. Zeugung im Pflanzenreich. (Monatsber.
d. Berl. Akad. Oct. 1869.) — CIENKOWSKI, Ueb. einige chlorophyllhaltige Gloeocapsen. (Bot.
Zeit. 1865.) — AL. BRAUN, Ueber einige Volvocineen. (Bot. Zeit. 1875.) — ROSTAFINSKI,
Beob. über Paarung von Schwärmsporen. (Bot. Zeit. 1871.) — ROSTAFINSKI, Quelques mots
sur l’Haematococcus lacustris. (Mém. de la Soc. nat. des Sc. nat. de Cherbourg. 1875.
Tome XIX.) — CoHn, Ueber eine neue Gattung aus d. Familie der Volvocineen. (SIEBOLD u.
KOLLIKER, Zeitschrift für wiss. Zoologie. Bd. IV. 1853.) — CoHN u. WICHURA, Ueber Stephano-
sphaera pluvialis. (Nov. Act. Ac. Leop.-Carol., Vol. XXVI.) — REINHARDT, Die Copulation der
Zoosporen bei Chlamydomonas pulvisculus. (Arbeiten d. Naturf. Gesellschaft an der Universität
Charkoff. Bd. X. 1876.) — EHRENBERG, Die Infusionsthierchen als vollkommene Organismen.
1838. Pag. 49—71.
5. Ordnung: Conjugaten.
Die Conjugaten sind einzellige Süsswasser-Algen, welche nach ihrer stets in der-
selben Richtung erfolgenden vegetativen Zweitheilung in Form von fadenférmigen
Familien vereinigt bleiben oder seltener — und nur in der Familie der Desmi-
diaceen — sich von einander trennen und isolirt leben.
Während sonst bei allen Algen die Befruchtung zwischen zwei schwürmenden
Sexualzellen stattfindet oder wenigstens die befruchtende männliche Zelle noch
als Schwürmzelle auftritt, die mit Hilfe von schwingenden Cilien sich fortbewegt,
wenn auch die weibliche Zelle ihre Bewegungsfühigkeit ganz oder doch zur Zeit
der Empfángnissfühigkeit eingebüsst hat, — so ist dagegen bei den Conjugaten jede
Schwármerbildung unterdrückt und an ihre Stelle bei den sexuellen Vorgängen
eine eigenthümliche kriechende Bewegung getreten, die besonderer Organe zur Fort-
bewegung der membranlosen Zelle nicht bedarf. Die Gameten der Conjugaten,
welche stets einzeln in einer vegetativen Zelle sich entwickeln und im Gegensatz
zu den schwärmenden Gameten oder Planogameten als Aplanogameten bezeich-
net werden können, stehen auf sehr verschiedener Höhe der Ausbildung. Ihren
höchsten Entwicklungsgrad erreichen sie bei den Zygnemaceen, wo sie aus dem
gesammten Plasma einer vegetativen Zelle entstehen, das sich unter bedeutender
Wasserausstossung zu einem rundlichen oder ellipsoidischen Körper contrahirt
(Fig. 2212) Auch bei den Desmidiaceen wird das gesammte Plasma einer Zelle
zur Bildung der Aplanogamete verbraucht, aber als Gamete fungirt hier der ganze
unveránderte Plasmaleib der Zelle (Fig. 22 V). Bei den Mesocarpeen endlich
Wird nur ein Theil des Plasmas der vegetativen Zelle als Gamete verwendet und
dieser ist zur Zeit der Befruchtung noch nicht einmal von dem übrigen Plasma
gesondert. In allen Fillen entbehren die Aplanogameten der Conjugaten in über-
einstimmender Weise wie der Cilien so auch der Differenzirung einer bestimmten
Region, die als Homologon des Schnabels bei schwärmenden Gameten oder des
Empfängnissfleckes der ruhenden Eier betrachtet werden kónnte.
Dem eigentlichen Befruchtungsprozess, der Copulation der Aplanogameten
SCHENK, Handbuch der Botanik. Bd. II. I9