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I. Abschnitt. 2. Die Entstehung der Proteinstoffe in den Pflanzen. 31
Sauerstoff der Luft zu Kohlensáure, und die potentielle Energie, welche seit un-
endlich langen Zeiten in den Kohlengesteinen aufgeháuft war, geht aufs Neue in
lebendige Kraft über.
Sehen wir von gewissen rein chemischen Prozessen, durch welche in der
Natur hóchst wahrscheinlich gewisse organische Verbindungen aus anorganischem
Material erzeugt werden, ab, so ist allein unter Vermittelung der chlorophyll-
haltigen Zellen die Móglichkeit der Ueberführung anorganischer Kórper in or-
ganische gegeben. Dadurcb wird nun das Leben der grünen Pflanze von der
eminentesten Bedeutung für dasjenige aller chlorophyllfreien Organismen (Thiere,
sowie chlorophyllfreie Gewichse). Diese sind nicht im Stande zu assimiliren.
Sie können sich allein auf Kosten bereits gebildeter organischer Verbindungen er-
nähren. Ohne die Thätigkeit der grünen Zellen ist auf unserem Planeten unter
den bestehenden Verhältnissen kein thierisches Leben denkbar, denn unter Ver-
mittelung jener Zellen erfolgt erst die Bildung der für die Entwicklung animalischer
Organismen erforderlichen Stoffe, sowie die für das thierische Leben nicht
minder bedeutungsvolle Ueberführung der actuellen Energie des Sonnenlichtes in
potentielle Energie. !)
Zweites Kapitel.
Die Entstehung der Proteinstoffe in den Pflanzen.
8 8. Das Wesen des Prozesses der Proteinstoffbildung. — Wie
die Assimilationsprodukte (Stürke, Zucker, Fette) das Material zur Bildung der
Zellhaut liefern, so finden die Proteinstoffe in erster Linie bei der Entstehung des
Protoplasma Verwendung. Im Folgenden kann es nun durchaus noch nicht
unsere Aufgabe sein, genaueren Aufschluss über die merkwürdigen Eigenschaften
des Protoplasma zu geben; es kommt vielmehr allein darauf an, denjenigen Pro-
zessen, welche zur Bildung der wichtigsten Bestandtheile desselben, der Protein-
stoff- nàmlich, führen, unsere Aufmerksamkeit zu schenken.?)
Während die Assimilationsprodukte allem aus Kohlenstoff, Wasserstoff und
Sauerstoff bestehen, enthalten alle Proteinstoffe neben diesen Elementen — was
von ganz hervorragender Bedeutung erscheint — noch Stickstoff sowie
Schwefel. Die Entstehung der Eiweisskórper ist demnach nur unter Beihülfe
stickstoff- sowie schwefelhaltiger Verbindungen móglich.
Wenn man grüne Pflanzen mit Hülfe der Methode der Wassercultur cultivirt
und den Untersuchungsobjecten allein anorganische Kórper, den Stickstoff speciell in
Form von Ammoniaksalzen oder salpetersauren Salzen, als Nahrungsmittel dar-
bietet, so zeigt sich, dass sich die Gewáchse durchaus normal entwickeln. Für
uns beansprucht zumal diese 'Thatsache ein lebhaftes Interesse, dass unter den
bezeichneten Umstáünden die Bildung bedeutender Proteinstoffquantitáten erfolgen
kann, und es ist von vornherein wahrscheinlich, dass die Entstehung der Eiweiss-
körper auf Kosten der in Folge des Assimilationsprozesses erzeugten stickstoft-
freien organischen Verbindungen sowie der Salpetersáure oder des Ammoniaks
P Ich will hier noch bemerken, dass sich das Pflanzenreich heute allerdings in seiner Ent-
wicklung in vielfältiger Beziehung abhängig von der Thierwelt zeigt, aber dass die Existenz der
Vegetation doch keineswegs nothwendig an das Leben der Thiere gebunden erscheint.
?) Die im dritten Hauptabschnitt vorzunehmende Unterscheidung zwischen lebendigen und
todten Eiweiss- oder Proteinstoffmolekülen lasse ich hier noch günzlich ausser Acht,