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I. Abschnitt. 4. Die Gewebespannung. 477
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Zeit. Spannung.
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115 335. 13). 32 1,75
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73 357 0. 5 2,34.
Versuchen wir es, uns über die Ursachen der tüglichen Spannungsperiode
klar zu werden, so muss von vornherein der Gedanke an die Existenz einer von
der Temperatur, dem Licht sowie dem Wassergehalt der Pflanzen unabhängigen
Periode als ein heute nicht zu begründender zurückgewiesen werden. Die Ver-
änderungen, welche der pflanzliche Organismus unter dem Einflusse äusserer
Faktoren erleidet, genügt auch vollkommen, um eine einigermaassen befriedigende
Erklärung für das Zustandekommen des Phänomens der Spannungsperiode zu
gewähren, und vor allem ist es der durch Schwankungen der Temperatur- sowie
Beleuchtungsverhältnisse bedingte Wechsel im Wassergehalt der Pflanze, welcher
uns hier interessiren muss.
Die Pflanze kann allerdings zu jeder Tageszeit Wassermengen mit Hülfe
ihrer Wurzeln aus dem Boden aufnehmen, aber zur Zeit des Tages kommen
unter dem Einfluss der Wärme und Licht spendenden Sonnenstrahlen Processe
zur Geltung, durch welche dem Pflanzenkörper bedeutende Feuchtigkeits-
quantitäten entzogen werden. Die Transpiration vermindert den Wassergehalt
der Gewächse in erheblichem Grade, und dieser Umstand muss, wie wir gezeigt
haben, ein Sinken der Spannungsintensität zur Folge haben. Während der Nacht
braucht die Transpiration zwar nicht vôllig still zu stehen, aber sie ist ganz all-
gemein zu dieser Zeit weit weniger ergiebig als am Tage. Der Wassergehalt
des Pflanzenkôrpers wächst in Folge dessen, und damit ist unmittelbar eine Er-
hôhung der Spannungsintensität verbunden. Es ist ferner wohl sicher, dass auch
die Lichtstrahlen als solche (d. h. abgesehen von ihrer Fähigkeit, erwärmend
zu wirken und einen beschleunigenden Einfluss auf die Transpiration auszuüben)
die Schwankungen in der Spannungsintensität, zumal der Längsspannung, mit
beeinflussen. Die Gegenwart des Lichtes vermindert unzweifelhaft die Turgor-
ausdehnung der Zellen und wirkt retardirend auf das Wachsthum ein, während
die Abwesenheit des Lichtes das Entgegengesetzte zur Folge hat. Ich komme
auf alle diese “Verhältnisse noch an anderer Stelle eingehender zurück und
möchte dieselben hier nur andeutungsweise berühren, um die Aufmerksamkeit
des Lesers auf die Beziehungen zwischen den Beleuchtungs- und Spannungs-
verhiltnissen hinzulenken?).
I) Für ein genaues Studium der sämmtlichen hier berührten Verhältnisse ist es wichtig,
sich mit dem Inhalt der schon citirten 1. und 3. Abhandlung von KRAUS über die Wasserver-
theilung in den Pflanzen bekannt zu machen. Es wird darin der Einfluss äusserer Verhältnisse
(Licht, Temperatur) auf den Wassergehalt der Pflanzen, den Gang des Wassergehaltes der Ge-
wächse im Laufe eines Tages sowie die damit im Zusammenhang stehende tägliche
Schwellungsperiode der Pflanzen besprochen. Am Tage ist nämlich das Volumen der ver-
schiedensten Pflanzentheile kleiner als in der Nacht. Der Verlauf der Schwellungsperiode stimmt
mit derjenigen der Periodicität der Spannung sehr nahe überein und die letztere ist wesentlich
abhängig von der ersteren.