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III. Abschnitt. 4. Der Einfluss der Beleuchtungsverhiltnisse auf das Wachsthum der Pflanzen. $39
bewegungen und neuer, durch den Wechsel der Beleuchtungs- und Temperatur-
verháltnisse erzielter Receptionsbewegungen zu Stande.
$8 43. Einige weitere Wirkungen des Lichts auf das Pflanzen-
wachsthum. — Das Flüchenwachsthum sowie die Theilungsvorgünge der Zellen
vieler Pflanzen kónnen bei vólligem Lichtabschluss zur Geltung kommen,
und mit Bezug auf diese Verháltnisse ist namentlich auf jene Erfahrungen hinzu-
weisen, welche man bei dem Studium des Etiolements zu sammeln Gelegenheit
hat. Ebenso kónnen die Zellen des Cambiums unserer Báume, welche durch
das Vorhandensein des Hautgewebes vor den Lichtstrahlen geschützt sind, in
völliger Dunkelheit wachsen und sich theilen. Es versteht sich dabei übrigens
von selbst, dass die Wachsthumsphánomene allein unter der Voraussetzung, dass
es den Zellen nicht an hinreichenden Quantitüten plastischer, für den Zweck des
Wachsthums verwerthbarer Stoffe mangelt, im Dunkeln zu Stande kommen kónnen.
Für eine Reihe von Pflanzentheilen hat man nun aber, wie zu erwähnen ist,
den Nachweis geliefert, dass dieselben bei Lichtabschluss nur sehr unvollkommen
oder gar nicht zu wachsen vermögen. Ich mache hier noch einmal auf das
eigenthümliche Verhalten der sich im Dunkeln ausbildenden Blätter dicotyler
Gewächse aufmerksam, die unter solchen Umständen alsbald zu wachsen auf-
hören, aber, wenn sie durch kurz dauernde Beleuchtung in den Zustand des
Phototonus versetzt worden sind, fernerhin selbst im Finstern beträchtlich weiter
wachsen. STEBLER!) hat gezeigt, dass die Samen mancher Gräser, namentlich
diejenigen der /a-Arten, bei Lichtzutritt weit besser als im Dunkeln zu keimen
vermógen, wáhrend das Licht die Keimung vieler Samen allerdings nicht beein-
flusst. Nach LzrrcEB?) keimen die Sporen der Lebermoose und nach Bonopiw?)
diejenigen der Farne nur bei Lichtzutritt, nicht im Dunkeln. Ebenso hat man
ermittelt, dass das hypocotyle Glied von Viscum album nur bei Lichtzutritt zu
wachsen vermag.*) Die vorstehenden Angaben lassen demnach erkennen, dass
der Wachsthumsprocess im Allgemeinen unter sonst geeigneten Bedingungen im
Finstern erfolgen kann; nur in bestimmten Fällen ist das Licht für das Zustande-
kommen des Wachsthums erforderlich. Es ist übrigens wahrscheinlich, dass den
Lichtstrahlen auch hier nur eine indirekte Bedeutung für das Wachsthum zu-
kommt, indem erst unter ihrer Vermittelung die für das Wachsthum der Zellen
verwerthbaren Substanzen gebildet werden.
Welche Ursachen der Erscheinung zu Grunde liegen, dass die Lichtstrahlen
hemmend auf die Wurzelbildung vieler Gewáchse einwirken,9) ist nicht bekannt.
Ferner ist es auch beachtenswerth, dass sich die Zellen verschiedener Algen
(Spirogyra, Ulothrix etc. vorwiegend zur Zeit der Nacht theilen.9)
P) Vergl. STEBLER, Botan. Zeitung. 1881. pag. 469.
?) Vergl. LEITGEB, Sitzungsber. d. Akadem. d. Wissensch. zu Wien. Bd. 74. 1. Abthl.
pag. 425.
3) Vergl. BoroDIN, Mélanges biologiques. Petersbourg, 1867. B. 6.
4) Vergl. WIESNER, Sonderabdruck aus d. 43. Bd. d. Denkschriften der Akadem. d. Wissensch.
zu Wien. pag. 17.
%) Vergl. VOCHTING, Ueber Organbildung im Pflanzenreich, 1878. pag. 146.
6) Am Schluss der Darstellungen über den Einfluss äusserer. Verhältnisse auf das Pflanzen-
wachsthum sei noch bemerkt, dass über eine Einwirkung der Elektricität sowie des Magnetismus
auf dasselbe nichts Sicheres bekannt ist.