System der Pflanzenphysiologie.
Für unsere weiteren Erórterungen dürfte es nicht ohne Interesse sein,
zunächst einige Angaben über den Aschengehalt verschiedener Phflanzentheile
sowie über die Zusammensetzung einiger Pflanzenaschen selbst mitzutheilen.!)
Die folgenden Zahlen, welche Mittelwerthe reprüsentiren, beziehen sich auf die
Zusammensetzung von je rooo Gewichtstheilen lufttrockener oder frischer Pflan-
zensubstanz.
T
|
|
| Ha O. | Asche. | K2 O. |Na2 0. Mg " Ca O., Pa Or. | S 03. | Si Oz. | CL | S
Kartoffelknolle. . . 750 9,4. 5,01 0,1 | 04 0,2 13.190) G2 | 03 | 6,2
Runkelrübenwurel . 816 80) 40 | 0,8 | 07 0,5 L,I 0,41 031 0,2
Cichorienwurzel . . 800 | 10,4 42 | 0,5 | 0,7 0,9 ns 1,0 0,6 | 0,4
Kartoffelblätter. . . 770 | 158 0,7 o T 2,7 5,5 0,6 | 0,6 0,5 | 0,4 | 0,5
Weisskraut . . - … 885 | 12,4 6,05) 05 | 9,4 1,9 2,0 1-15 o,1 | 0,3 | 0,5
Winterweizenstroh. . IAI 2,6 4,9 102 d LI 2,6 2,3 | 1,2 | 28,2 1,6
Winterroggenstroh . 154 | 40,7 7,6 13 1:153 3,1 H9 | 0,3 | 23,7 0,9
Haferstroh . …. . . 141 | 44,0 9,7 2:3: 1S8 3,6 nS ns|o212 1,7
Erbsenstroh. . … & 143 | 492 | 107 | 2,6 | 3,5 | 18.6 33128 2,812390]: 97
Weizenfrüchte . . 143 | 17,7 | 55 0,6 | 2,2 0,6 &2 | 04 0,3 1,5
Roggenfrüchte . . . 149 | 17,3 $4 125093 | L9 0,5 8&2. 04 03 17
Haferfrüchte . . 140 | 26,4 4,2 1,0 | 1,5 1,0 5,5 | O4 | 12,3 1,7
Rapssamen . . . . 120 | 373 SS 0,4 14,0 $2 | 16,4 1 1,3 0,4 0,1. 15,2
Leinsamen . . . . [H8 3221164] 96132 2,7 | 13,0 of 94 | — 1,7
Lupinesamen | 138 | 34,0 | 115,4 | 6,0 | 3,1 | 2:7 8&7 192,3] 9,3. 0,6
Birkenholz l 3501-26] o3 02/05 551 02} — ead
Nussbaumholz . . ^. | 150 | 25,5 $91 -— 20] 142 $14 98707 o1
Kiefernholz .« . .-_. 150 2,6 0,3 O1 | 0,2 | 1,3 Q2 1 9,1 0,4 | —
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Es liegt mir durchaus fern, die Resultate, zu denen man bei dem Studium
der Zusammensetzung der: Pflanzenaschen gelangt ist, einer eingehendere Discus-
sion zu unterziehen. Ich móchte hier allein auf einige allgemeine Gesichtspunkte
hinweisen und hebe zunáüchst hervor, dass die Früchte sowie Samen im Allge-
meinen weniger Asche als das Stroh (Stengel- und Blattgebilde) der nämlichen
Pflanze enthalten. Die Asche der Früchte und Samen ist relativ reich an Phos-
phorsiure und Magnesia; ebenso enthält sie oft ziemlich viel Kali. Die Stroh-
asche zeichnet sich dagegen durch einen hohen Kalk- und Kieselsáuregehalt aus.
Die Asche der Knollen und Wurzeln ist reich an Kali; die Holzasche enthält
namentlich erhebliche Kalkmengen.
Die genannten Stoffe (Kalium, Natrium, Calcium, Magnesium, Phosphor,
Schwefel, Silicium, Chlor) und das Eisen kommen gemeinschaftlich fast in allen
Pflanzenaschen vor. Andere Elemente werden seltener, obgleich noch immer in
nicht unerheblicher Quantitit und einer gewissen Allgemeinheit, in den Pflanzen-
aschen angetroffen. Das Jod findet sich in manchen Seetangen sowie Strand-
pflanzen in betrüchtlichen Mengen vor. Ebenso hat man die Gegenwart des
Fluors in manchen Pflanzenaschen nachgewiesen. Aluminiumreich sind nament-
lich die Aschen von Lycopodiaceen. Dem Mangan begegnet man sehr oft, aber
nur in geringen Mengen, in den Pflanzenaschen. Das Zink kommt in der Asche
weniger Pflanzen in auffallend grosser Menge vor, und es ist sehr merkwürdig,
D Vergl. E. Worrr, Die mittlere Zusammensetzung der Aschen etc. 1865 und Aschen-
analysen etc., 1871.
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