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4. Das Etnührungssystem. 633
3. Entstehung des Stereoms aus dem Grundparenchym. Bei ver-
schiedenen Monocotylen, namentlich bei den Liliaceen gehen die Bastringe aus
dem Grundparenchym hervor; die Zellen dieses Bildungsgewebes theilen sich zu-
nüchst mehrfach und bilden ein secundáüres Meristem, welches sowol wegen der
Grösse seiner Zellen, als auch namentlich wegen seiner reichlichen [Intercellular-
räume und der háufig fehlenden Zuspitzung seiner Elemente nicht als Cambium
betrachtet werden kann.
Noch häufiger geht das Collenchym aus dem Grundparenchym hervor, wobei
es gewóhnlich gleichfalls vorerst zur Bildung von secundüren Meristemen kommt.
4. Entwickelungsgeschichte der einzelnen Stereide. Für die ana-
tomisch-physiologische Homologie des Bastes und des Collenchyms ist es jeden-
falls bedeutsam, dass jede Bastzelle in einem früheren Stadium ihrer Entwickelung
Collenchymzelle gewesen ist. Die Ausbildung einer Bastcambiumzelle beginnt
nämlich mit einer collenchymatischen Verdickung der Zellkanten und erst später
wird die provisorische Collenchymzelle zu einem jungen Bastelemente; dies ge-
schieht derart, dass bloss die innerste, ein diinnes Häutchen bildende Wandschicht
gleichmässig in die Dicke wächst und so zur Bastzellmembran wird, während
die Collenchymzellwandungen allmählich resorbirt werden oder theilweise als
Intercellularsubstanz zwischen den Bastzellen erhalten bleiben. Dieses collen-
chymatische Uebergangsstadium des Bastes ist aus einem doppelten Grunde
vortheilhaft. Erstens gewinnt die Pflanze dabei eine Stütze für ihren interkalaren
Aufbau, welche nicht selten allein ausreichen muss und zweitens wird dadurch
eine am ganzen Querschnitte des Bündels gleichmàássige Verdickung der Bast-
zellmembranen erleichtert, indem für jede einzelne Bastzelle ein nicht geringer
Theil der Baustoffe bereits in den verdickten Zellwandungen der betreffenden
Collenchymzellen deponirt ist, welche auch thatsáchlich mehr oder weniger voll-
stindig resorbirt werden. —
Das Längenwachsthum der Bastzellen ist grósstentheils ein »passives«, indem
dasselbe nach Maassgabe der interkalaren Streckung des ganzen Organs erfolgt.
Nach von mir angestellten vergleichenden Messungen zeigen aber die Bastzellen
mancher Pflanzen auch ein selbständiges Spitzenwachsthum, welches z. B. bei
Vinca major eine Verlängerung der Zellen um ca. 112 zur Folge hat, wenn die
bloss durch passives Wachsthum erreichte Länge == 100 gesetzt wird. Auch von
den Collenchymzellen ist.es wahrscheinlich, dass sie z. Th. durch actives Wachs-
thum länger werden.
Viertes Kapitel.
Das Ernährungssystem.
Das wichtigste und in seinen Functionen vielseitigste Gewebesystem ist
zweifellos jenes, welchem die Ernährung (im weitesten Sinne des Wortes) über-
tragen ist. Die ersten Anfänge einer Gewebedifferenzirung, wie solche schon
bei den Algen (den Florideen und Phäosporeen) zu beobachten sind, bezwecken
eine Theilung der ernährungs-physiologischen Arbeit, welche bei allen mehr-
zelligen Organismen alsbald zu einem unabweislichen Bedürfnisse wird. Es ist
eben nicht jede einzelne Zelle im Stande, sich in vollkommen ausreichendem
Maasse selbst zu ernähren, schon deshalb nicht, weil je nach dem Platze, welcher
der Zelle im Organismus zugewiesen ist, die äusseren Bedingungen der Er-