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e Gewebe
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Bau zeigt.
"allisaden-
die cylin-
e einzelne
ig auf die
sprocesse.
sie ihnen
mit jenem
schwamm-
webe von
zur Blatt-
4 Das Ernährungssystem. 647
fläche orientirten Zellen quer durchsetzt, ergiebt sich auch daraus, dass das Palli-
sadengewebe an der Blattbasis genau so gebaut ist, wie an der Blattspitze,
während doch die Menge der zu- und abgeleiteten Stoffe, welche den Blattquer-
schnitt an jenen Stellen passiren, sehr ungleich gross sind. Es wäre aber ganz
unbegreiflich, wenn ein solch beträchtlicher Unterschied die quantitative und
qualitative Ausbildung des leitenden Gewebes nicht beeinflussen würde.
Die Stromrichtung der Assimilationsprodukte im Pallisadengewebe ist zweifel-
los dieselbe, wie die Streckungsrichtung der Pallisadenzellen, rechtwinkelig zur
Oberfläche des Organs. Es geht dies auch aus einer charakteristischen Eigen-
thümlichkeit im Lm
Bau des Palli- A
sadengewebes
————
rj
hervor, welche
Tt
nur durch die
vorstehende
Annahme ihre
Erklärung fin-
det. Man beob- S
achtet häufig, pru
dass eine kleine LAE So A
Gruppe von Pal- C
lisadenzellen
(2 — 10) sich
nach unten zu
dicht zusam-
mendrängt und
dass diéses
Büschel einer
einzigen Zelle Fig. 21. (B. 280.)
aufsitzt, welche Pallisadengewebe. A Von der Oberseite der Wedelspreite von Aspleszium
ruta muraria; a trichterfórmige Aufnahmszellen. B Partie aus dem Blatt-
querschnitte von .4spAodelus Villers. | Vergr. 106. | C Assimilatorische Ge-
fórmigerweitert webelamellen aus dem Blatte von Cryplomeria elegans; horizontaler, durch die
ist Auf den Mitte des Blattes gefiihrter Längsschnitt. Vergr. 65. D Partie aus dem
à AS PCR Querschnitte durch die Wedelspreite von Aspidium Sieboldi; a Aufnahmszellen.
ersten Blick E Querschnitt durch die fertile Blatthederhalfte von Asplenium Belangerii;
muss man sich das Mesophyll besteht bloss aus zwei Zellschichten; die obere setzt sich aus
'Trichterzellen, die untere aus Schwammparenchymzellen zusammen.
/
EL
177 e
oben trichter-
sagen, dass es
sich hier um eigenthümliche Aufnahms- oder Sammelzellen handelt, welche die
Assimilationsprodukte eines grósseren oder kleineren Büschels von Pallisadenzellen
in Empfang nehmen, und direkt oder indirekt den Hauptbahnen zuleiten. Ich
habe diese Structureigenthümlichkeit des Assimilationssystem sehr schön bei
Fcus elastica beobachtet, ferner bei Fulmonaria officinalis, Juglans regia, Elacagnius
angustifolia, Eranthis hiemalis u. A. Zuweilen sitzen. die Pallisadenbüschel un-
mittelbar den Zellen des »Zuleitungsgewebes« auf, namentlich in dünneren, ein-
facher gebauten Blättern. (Vgl. Fig. 21 A, Cp, D; Fig. 22 à.)
Dieses »Zuleitungsgewebe,« welches gewissermassen ein physiologisches
Mittelglied zwischen Assimilations- und Ableitungsgewebe vorstellt, besteht aus
den Zellen des »Schwammparenchyms.« Unter der Pallisadenschicht sich aus-
breitend setzt sich dieses Gewebe gewöhnlich aus mehrarmigen Zellen zusammen,
welche ihre Arme in horizontaler Richtung ausstrecken und so die Zuleitungs-