Full text: Handbuch der Botanik (1. Abtheilung, 1. Theil, 2. Band)

       
    
   
    
   
     
   
    
   
   
   
    
  
   
  
  
   
  
   
  
   
   
   
  
   
   
  
  
   
    
   
   
    
   
  
  
  
  
  
   
   
    
   
   
   
    
     
   
   
  
  
  
    
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4. Das Ernührungssystem. 671 
Mikromill. Mikromill. 
Hypanthera guapeva . . 6oo—700 Eichen . . 200—300 
Calamus Rotang.- .— … 350 Ulme . : … 158 
Anisosperma Passifiora . 300 Esche... 140 
Fassiflora laurifolia . . 200 Sirke +, 85 
5 eduS V ux. 200 Ede nu. 76 
Glycine uen. 200 Linde … . 60 
dristolochia spet.… —  … 140 Birnbaum . 40 
Serjante spe . + . 120 Buchsbaum .. . 28 
In jüngeren Zweigen sind die Gefásse 
enger, als in den spáteren Zuwachszonen, 
was sich wol aus dem Umstande erklärt, 
dass in den ersteren die Leitung des Wassers 
nicht auf so weite Entfernungen hin statt- 
findet. 
Der auf diese biologischen Verhält- 
nissen beruhende Unterschied in der Weite 
der Gefässe ist besonders auffällig, wenn 
man Stamm-Querschnitte von kletternden 
oder schlingenden und aufrechten Formen 
derselben Gattung betrachtet. »So erreicht 
z. B. bei Galium Aparine der Gesammt- 
querschnitt der grösseren Gefässe das 6 fache 
desjenigen bei GaZwm verum und das 
sfache bei Galium Mollugo.« Selbst an 
verschiedenen Organen von ein- und der- 
selben Pflanze sind solche Unterschiede 
wahrnehmbar. Man vergleiche nur die 
Weite und die Anzahl der Gefässe in den 
Ranken und in den blatttragenden Zweigen 
von Vitis vinifera. Die Verschiedenheiten 
beziiglich der Anspriiche an das Wasser- 
leitungsvermógen dieser Organe können 
anatomisch nicht auffallender zum Ausdruck 
kommen. Ein Blick auf die nebenstehende 
Abbildung beweist dies mit hinreichender 
Deutlichkeit. Auch die bekannte Er- 
scheinung, dass die Gefässe des Früh- 
jahrsholzes unserer Laubbáume ansehnlich 
weiter sind als die des Herbstholzes, beruht 
offenbar auf ungleichen Ansprüchen an das 
Wasserleitungsvermógen. 
Von den eiweissleitenden Elemen- 
ten sind bei den Schling- und Kletter- 
pflanzen besonders die Siebróhren gut aus- 
gebildet. Aus derselben Ursache wie die 
Gefüsse besitzen sie eine besondere Weite 
und die Siebplatten zeigen alle charak- 
  
  
Fig. 25. (B. 284.) 
Schematische Darstellung des Unterschiedes 
im anatomischen Bau der Ranken und der 
blatttragenden Zweige von Vitis vinifera. 
(Beide Figuren sind mittelst des Zeichen- 
prismas entworfen.) A Partie aus dem 
Querschnitt durch eine ausgebildete Ranke. 
B Partie aus dem Querschnitt durch einen 
1jdhrigen Zweig. In beiden Figuren be- 
zeichnet 1 das Leptom, g die Gefüsse, b die 
Baststránge; die innenseitigen schraffirten 
Partien bezeichnen die primären Hadromtheile 
(Markkrone). "Vergl. den Text. 
teristischen Eigenthümlichkeiten in schónster Ausbildung. Es ist kein Zufall, dass 
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