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678 Die physiologischen Leistungen der Pflanzengewebe.
von 2—3 Centim. Hóhe entspricht, ausreichend, um aus einem mit der Pflanze
in Verbindung stehenden Blatte einen mächtigen Gasstrom zu ziehen. Zweifel-
los wird dabei durch andere Blätter Luft aufgenommen, welche die Lufträume
der Rhizome passirte und aus denselben in das saugende Blatt übertritt. Nun
findet aber nach MERGET in einem besonnten Blatt eine Luftstrómung von der
Blattfliche aus nach einwärts statt, sodass aus den Intercellularen eines abge-
schnittenen Blattstieles Luft hervordringt. Andererseits konnte schon RAFFENAU-
DELILE an hellen Tagen ein so lebhaftes Ausstrómen von Luft aus den Spalt-
oftnungen des Blattes constatiren, dass auf der Blattoberfliche herumlaufende
Wassertropfen fórmlich umher geworfen wurden. Stellt man alle diese Beob-
achtungen zusammen, so kann wohl nicht bezweifelt werden, dass durch Be-
sonnung und Erwärmung der Blätter eine ausgiebige Luftcirculation durch die
Pflanze zu Stande kommt.
Was die Kategorie der zeitweilig unter Wasser gesetzten Organe betrifft,
so ist es begreiflich, dass in ihrer Organisation für dieses zeitweise Untergetaucht-
sein vorgesehen ist, dass sie also wie submerse Organe von grossen Luftkanàlen
durchzogen sind.
Gehen wir endlich zur Kategorie der zeitlebens von Luft umgebenen Organe
über. Hier compliciren sich wahrscheinlich die Ursachen, welche das Auftreten
weiter Luftkanüle bedingen. In der Mehrzahl jener Fälle, in welchen biegungs-
feste Stengeltheile von einem einzigen grossen Luftgange durchzogen werden, wie
z. B. in den Grashalmen, im Blüthenschafte von Leontodon, in Allium-Blittern etc.
erklärt sich dieser hohl-cylindrische Bau vom Standpunkte des mechanischen
Princips und der Luftgang hat in erster Linie mit der Durchliiftung nichts zu
schaffen. Uebrigens kann in jedem einzelnen Falle nur die genauere Kenntniss
der biologischen Eigenthümlichkeiten der betreffenden Pflanze über die Bedeutung
ihrer Luftkanäle Aufschluss geben
3. Aussteifungseinrichtungen. Das Filzgewebe in den Luftgängen der
Scirpus-Halme ist bereits im vorigen Kapitel besprochen worden; ebenso kennen
Wir schon die mechanische Bedeutung der Diaph ragmen als Aussteifungsplatten.
Ueber die so verschiedenartige Ausbildung derselben kann hier nichts Näheres
mitgetheilt werden und verweise ich hinsichtlich dieses Punktes namentlich auf
Dr Banv's »vergleichende Anatomie«, pag. 227 ff.
In den Luftgüngen solcher Pflanzen, welchen Diaphragmen fehlen, kommen
intercellulare Haare vor, deren mechanische Bedeutung schon durch den Um-
stand, dass sie die Diaphragmen vertreten, in hohem Grade wahrscheinlich ge-
macht wird. Auch ihre Structur und Anordnung stimmt damit überein. Hierher
gehóren die Nymphaeaceen, Aroideen, Rhizophora, Pilularia u. A. Bei Nymphaea-
Arten ragen in Luftgänge der Blatt- und Blüthenstiele von den die Kanten der
Gänge bildenden Zellreihen verzweigte »Sternhaare« hinein, welche derbe
Wandungen mit nach aussen vorspringenden stumpfwarzenfórmigen Verdickungen
besitzen. Die Hóhenabstünde zwischen den einzelnen Sternhaaren sind nicht
bedeutend. Diese Haare haben wol als Verspreitzungen zu dienen, um bei
etwaigen Biegungen die Querschnittsform der Luftgänge zu erhalten. Die das
lamellóse Parenchym bestimmter Aroideen (Monstera, Tornelia, Heteropsis,
Pothos etc.) durchziehenden Haare sind bastzellähnlich, vielfach verästelt und oft
mit hakenfôrmigen Enden versehen. Ihrer mechanischen Wirksamkeit nach dürften
sich diese Haare dem Filzgewebe der Scirpus-Arten anreihen, doch sind darüber
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