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. auf d. Gebiete des
Botanik, Bd. 12,
2, pag. 321.
tg. 1879, No. 34-
IL Abschnitt. 5. Die Bewegung der Gase in den Pflanzen. 81
hat wirklich nachgewiesen, dass von einer offenen Verbindung zwischen cellularen
Luftráumen und Intercellularráumen nicht die Rede sein kann. Man hat daher
in den Pflanzen zwischen zwei von einander getrennten Systemen von Luftráumen
zu unterscheiden. Im cellularen System kónnen die Gase unter Umstünden unter
sehr hohem oder unter sehr geringem Druck stehen; im intercellularen System werden
die Gase fast immer annáhernd Atmosphárendruck zeigen. Die Gase aus den
Ráumen des einen dieser Systeme kónnen in die Luftráume des andern über-
gehen, wenn sie die zwischen beiden Systemen vorhandenen Zellen passiren.
Suchen wir uns nach diesen Erórterungen über die Luft im Innern der
Gewächse, eine "Vorstellung über die Wechselwirkung zwischen den Gasen
in den Pflanzen und denjenigen der Atmosphäre zu bilden, so ist zunächst die
Thatsache, auf deren Bedeutung wir bereits hinwiesen, von Wichtigkeit, dass das
intercellulare Luftsystem der meisten hóheren Landpflanzen durch viele Spalt-
ôffnungen (Luft- und Wasserspalten) sowie durch Lenticellen mit der Atmosphäre
in offener Communication steht. Es kännen sich somit die in Folge von
chemischen Frozessen, Temperaturverhdltnissen etc. zwischen der Luft in
den Intercellularräumen und der Atmosphäre - eventuell vorhandenen Druck-
differenzen durch Gaseffusion ausgleichen, aber für die richtige Beurtheilung
dieser Druckausgleichung ist es von Belang, zwei Momente nicht aus dem Auge
zu verlieren. Einerseits ist nämlich zu erwähnen, dass die Spaltöffnungen vieler
Pflanzen sehr eng sind, und andererseits weiss man, dass verschiedene äussere
Einflüsse ein Schliessen der Luftspalten zur Folge haben. Diese Verhältnisse
müssen den Gasaustausch zwischen der Luft in den Gewächsen und der Atmo-
sphäre nicht unerheblich erschweren.!)?)
Ueberblickt man das Gesagte, so muss sofort die Frage auftauchen, ob der
Gasaustausch zwischen der Luft im Innern der Pflanzen und der Atmosphäre nicht
auch unter Vermittelung der Membranen geschlossener Zellen erfolgen kann.
Dass Gase, die unter Druck stehen, die Membranen der Mark- sowie Holzzellen
passiren können, ist von WIESNER in seiner in der vorletzten Anmerkung citirten
Abhandlung gezeigt worden. Besonderes Interesse beansprucht hier aber für uns
die Frage, ob Gase im Stande sind, die unversehrten Epidermiszellen zu durch-
dringen, und ob dies auch möglich ist, wenn die Gase nicht unter Druck stehen.
BARTHÉLEMY hat in seiner citirten Abhandlung in der That den Nachweis
geliefert, dass durch getrocknete Blätter von Begonien, welche bekanntlich nur
auf der Unterfläche Stomata besitzen, Gase passiren können, und zwar ergab sich
dabei, dass sich die Blattsubstanz den Gasen gegenüber ähnlich wie Kautschuk
verhält. Die Kohlensäure passirte die trockenen Blätter viel schneller als der
Sauerstoff, und dieser wurde leichter als Stickstoff durchgelassen. Ebenso hat
— 9) BARTHÉLEMY (Annl d. sc. nat, 5. ser. T. 19, pag. 131) giebt an, dass sich selbst ge-
schlossene Spaltóffnungen óffnen und Gase durchlassen, wenn der in den Intercellularriumen
herrschende Druck grösser als der Druck ist, unter dem die Gase in der Atmosphäre stehen.
Wenn dagegen im Innern der Pflanze ein geringerer Druck als ausserhalb derselben herrscht,
so lassen die Spaltöffnungen meist keine Gase in das Innere der Gewächse eintreten, in dem sie
sich schliessen sollen. Mit dieser letzteren Angabe stehen einige Beobachtungsresultate WIESNER’s
im Widerspruch (Sitzungsber. d. Akadem. d. Wiss. in Wien, Bd. 79. Aprilheft, Separatabdruck,
pag. 38). Uebrigens giebt BARTHELEMY an, dass die grossen Spaltöffnungen der Blätter von
Nelumbium speciosum Gase in jeder Richtung leicht durchtreten lassen.
2) H. v. MoHL (vergl. botan. Zeitung, 1856, pag. 697) fand, dass die Luftspalten sich im
Dunkeln schliessen, im Licht aber öffnen. Bei sehr vielen Pflanzen (Gräsern) bewirkt Benetzung
der Oberfläche der Gewüchse ein Schliessen der Luftspalten.
SCHENK, Handbuch der Botanik. Bd. IL 6