sind die-
rvorhebt?)
welt aus-
t einander
dazu be-
verden.
serpflanzen
aus durch
lben geht,
r (Wasser-
solche, in
e gleicher
n. Dahin
wegs nahe
hen über-
‘en Inhalt,
r Wasser-
Abtheilung
auftreten,
weibliche
volucrum«
jen Reihe
aber eine
in jetzigen
dingungen
d. h. die
chegonien
eisen der
Wir sehen
inen, und
orie zwei-
id in der
mosporen
1altspunkt
irch Aus-
en, unab-
ermanniae
| Inflores-
zteren ist
r becher-
en, oder
hlwerden
3. Band).
Bd.
I. Kapitel.
Entwicklungsgeschichte des Laubsprosses.
der Blüthenachse zu Stande kommt, Wachsthumsvorgánge, die denen bei der
Bildung des »Fruchtsackes« der Geocalyceen, Jungermannieen analog sind. Als
wichtigste Parallelbildung aber betrachten wir die oben hervorgehobene, dass die
Gliederung des Vegetationskórpers in. Stamm und Blatt in verschiedenen Ver-
wandtschaftskreisen offenbar unabhángig von einander vor sich gegangen ist.
B. Specieller Theil
I. Abtheilung:
Entwicklungsgeschichte des Sprosses.
1. Kapitel.
Entwicklungsgeschichte des Laubsprosses.
8 1. Embryologie. — Die Aufgabe der Embryologie ganz im Allgemeinen
gefasst, ist die Verfolgung derjenigen Vorgänge, durch welche aus der Keimzelle,
sei dieselbe nun eine geschlechtlich oder ungeschlechtlich erzeugte Spore oder
die befruchtete Eizelle der Samenpflanzen, der Vegetationskörper die Form ge-
winnt, die er bei der erwachsenen Pflanze hat. Bei den Samenpflanzen speciell
bezeichnet man aber — wie ich glaube nicht mit Recht — die aus der Eizelle
hervorgegangene junge Pflanze, resp. die Anlage derselben nur so lange als
Embryo, als sie noch im Samen eingeschlossen ist, obwohl auch bei der Keimung
häufig noch Embryonalstadien durchlaufen werden, wie dies z. B. auffallend
hervortritt, wenn man die Keimung der Orchideen mit der anderer Monokotylen
vergleicht.
Die Entwicklung der Keimzelle zum Vegetationskórper kann nun auf zweier-
lei Art vor sich gehen, entweder direkt, oder indirekt, es kann, wenn man einen
besonderen Ausdruck dafür haben will, die Keimung eine homoblastische oder
heteroblastische sein, beide Entwicklungsarten sind auch hier durch Uebergánge
verbunden. Eine direkte oder homoblastische Keimung ist es z. B. wenn die
Schwärmspore einer Vaucheria z. B. Vaucheria secsilis in einen grünen mit einem
wurzelähnlichen Haftorgan versehenen Schlauch auswächst, also direkt die Form
annimmt, welche der Vegetationskórper Zeitlebens hat. Eine direkte Keimung
ist es ferner, wenn aus der befruchteten Eizelle eines Farnkrauts ein Embryo
hervorgeht, dessen Organisation mit der der erwachsenen Pflanze im Wesentlichen
übereinstimmt. Für die indirekte Keimung das auffallendste Beispiel bieten uns
die Laubmoose aus deren Spore sich ein zunáchst meist confervenühnlicher
Vorkeim entwickelt, das Protonema (Fig. 15), an welchem dann erst als Seiten-
knospen die beblätterten Moosstimmchen entspringen, während bei dem Leber-
moose Radula aus der keimenden Spore eine kuchenfôrmige Zellfläche hervor-
geht, und erst aus einer Randzelle derselben das beblätterte Stämmchen. Die
Thallophyten endlich bieten uns zahlreiche Beispiele indirekter oder hetero-
blastischer Keimung. So gehen aus der Keimung der Carposporen von Lemanea
zunächst einfache Zellfiden, oder einschichtige kriechende Zellplatten hervor, an
welchen sich dann als Seitenüste erst die komplicirt gebauten Thallusäste ent-
wickeln, welche den Vegetationskórper der erwachsenen Pflanze bilden, und die
Geschlechtsorgane tragen. Und noch auffallender ist die Keimung der be-
fruchteten Eizellen (Oosporen) von CuZ/eria (vergl. Bd. IL, pag. 215 des Hand-