168 Vergleichende Entwicklungsgeschichte der Pflanzenorgane.
seitlich angelegt. Die Zelltheilungsfolgen sind ebenfalls etwas anders, namentlich
findet die Abscheidung des »Dermatogens« erst später statt. Es betheiligen
sich am Aufbau des Embryo’s wenn wir von dem dreizelligen Stadium (Fig. 22, 1)
ausgehen, die Zellen ] und r, aus 1 geht der Cotyledon, aus r Theile des
Embryo's und Embryotrágers hervor, wie eine Vergleichung der Figuren zeigen
(B. 343.) Fig. 22.
Embryoentwicklung von Alisma Plantago schematisirt nach HANSTEIN und FAMINTZIN.
1 Ein dreizelliger Embryo, bestehend aus den Zellen q 1, I. Die beiden oberen be-
theiligen sich am Aufbau des Embryo's, r auch an dem des Embryoträgers. 2 Aelterer
Embryo, Dermatogen noch nicht abgeschieden, co Stück aus welchem. der Kotyledon,
m dasjenige, aus welchem die Stammknospe hervorgeht. Die unteren Zellen des Embryo-
trágers sind sehr angeschwollen. 3 Längsschnitt eines Embryos, an welchem Kotyledon
(Cot) und Stammknospe (v) angelegt sind. Fig. 4 reifer Embryo, der Kotyledon ist
terminal, cs die Kotyledonarscheide, die Stammknospe v liegt in der seitlichen Ein-
buchtung. w Hauptwurzel.
mag. In Fig. 21, 2, besteht der Embryo aus einer Anzahl theilweise durch
Längswände getheilter Querscheiben, das Dermatogen wird erst später gebildet.
Die weiteren Theilungen, die sich theilweise wenigstens ebenfalls aus den Figuren
ergeben, mögen hier nicht berührt werden. FAMINTZIN findet auch hier von An--
fang an eine scharfe Sonderung der drei Meristeme. Auf einem mittleren Ent-
wicklungsstadium, wie das in Fig. 21, 3 repräsentirte, besteht der Embryo aus
einem ovoiden Körper. Das obere Stück desselben wächst zum Cotyledon aus,
an dem mittleren Stück befindet sich seitlich rechts eine kleine Einbuchtung,
welche die Lage des Stammvegetationspunktes bezeichnet, das untere Stück
liefert das hypokotyle Glied und die Wurzel. Die dem Embryo angrenzende
Hypophysenzelle liefert nach HawsTEIN in ühnlicher Weise wie bei Capsella den
Wurzelabschluss.!)
1) Nach HEGELMAIER (Bot. Zeit. 1874) sollen bei verschiedenen Monokotylen (Spargariun,
/riticum, Pistia etc.) auch die dem Kotyledon folgenden Blütter »relativ terminale sein, d. h.
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