Full text: Handbuch der Botanik (1. Abtheilung, 1. Theil, 3. Band, 1. Hälfte)

     
   
   
  
  
   
    
    
     
  
  
   
   
   
  
   
   
   
   
   
  
   
   
   
  
   
  
  
  
   
   
   
  
  
   
   
   
  
   
   
  
  
    
   
  
   
  
   
   
  
Die Spaltpilze. 
  
          
  
  
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(B. 293.) Fig. 6. 
Crenothrix Kühniaua (RABENH.); a—e 600:1. Coccen in ver- 
schiedenen Stadien der Theilung; f 600:1 kleine rundliche 
(leider zu scharf contourirte) Coccen-Zoogloea; g nat. Gr., 
Zoogloeen von verschiedener Form; h 600:1 Colonie von 
kurzen, aus stübchenfórmigen Zellen bestehenden Fäden, 
durch Auskeimung eines Coccenhäufchens entstanden; 
i—r Fadenformen, z. Th. gerade, z. Th. spiralig gekrümmt 
(1 m) von sehr wechselnder Dicke, mehr oder minder ausge- 
sprochenem Gegensatz von Basis und Spitze, verschiedenen 
Theilungsstadien ihrer Glieder und Scheidenbildung. Der 
bescheidete Faden r zeigt am Grunde Kurzstäbchen, die 
weiter nach oben in niedrige Cylinderstücke getheilt sind. 
An der Spitze sieht man die durch Lüngstheilungen der Cy- 
linderscheiben entstandenen Coccen. 
und Beggiatoa alba. 
B. Theilung und Fragmentbildung.!) 
Die vegetative Ver- 
mehrung der Spaltpilzzellen 
erfolgt durch Zweitheilung. 
Vor Eintritt dieses Processes 
streckt sich die Coccen- oder 
Stibchenfórmige Zelle etwas 
und inserirt eine Querwand, 
die sich in 2 Lamellen spal- 
tet. Letztere runden sich 
früher oder später gegen ein- 
ander mehr oder minder ab, 
und auf diesem Wege kommt 
eine Trennung der beiden 
Tochterzellen zu Stande. Da- 
her der Name Spaltpilze 
Schizomyceten). In Zwei- 
theilung begriffene Coccen 
an ihrer Semmelform leicht 
kenntlich, pflegt man häufig 
als Diplococcen zu  be- 
zeichnen. 
Theilen sich die Coccen 
resp. Stäbchen fortgesetzt in 
demselben Sinne, und blei- 
ben sie dabei vereinigt, so 
kommen Zellfäden (Lepto- 
thrix) zu Stande. Durch fort- 
gesetzte Coccentheilung ent- 
standene Fadenverbände fin- 
det man ihres rosenkranz- 
formigen Aussehens halber 
in den Spaltpilzschriften noch 
mit den überflüssigen Namen: 
Torula, Streptococcus, Strepto- 
bacteria, Mycothrix bezeich- 
net. Sie ähneln, namentlich 
wenn sie stark gekrümmt und 
mit Gallerthüllen versehen 
erscheinen, in hohem Grade 
den unter der Bezeichnung 
»JVestoc« bekannten Spalt- 
algenformen. 
Bei manchen Spaltpilzen 
finden die Theilungen in 
den Zellen, wenigstens in 
manchen Zuständen, nach 2 oder selbst nach 3 Richtungen des Raumes 
1) Vergl. Zorr, Zur Morphologie der Spaltpflanzen, besonders den Abschnitt über Cladothrix 
statt. 
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