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2. Kapitel. Entwicklungsgeschichte des Sexualsprosses (der Blüthen). 277
bildet schliesslich einen gestreckten, der Oberseite der Samenschuppe aufsitzenden Kiel. Frühe
schon tritt seitlich von demselben je eine Samenknospe auf. Allmählich gewinnt dann die
Samenschuppe ihre bedeutende, diejenige der Deckschuppe weit übertreffende Grösse. Sie erhält
auch ein besonderes, von dem der Deckschuppe getrenntes Gefässbündelsystem, während jene
kleineren Auswüchse z. B. auf der Deckschuppe von Araucaria nur einen Ast von dem in die
Schuppe eintretenden Bündel erhalten. — Vergleichen wir also die männlichen und weiblichen
Blüthen der Abietineen, so entsprechen den Staubblättern der männlichen Blüthen die Deckschuppen
der weiblichen Blüthenzapfen, während die Samenschuppen der letzteren eigenartig entwickelte
Placentarbildungen sind.
Es ist hier nicht der Ort, die Blüthenbildung der Coniferen ausführlich zu
besprechen, es sei hier nur noch erwähnt, dass bei den Taxineen die weiblichen
Blüthen meist nicht die Zapfenform der oben besprochenen Beispiele besitzen,
in der Gattung Zaxus selbst wird die weibliche Blüthe gebildet aus einem einzigen
Makrosporangium (Samenknospe), das den Abschluss eines kleinen Sprosses bildet,
welcher unterhalb der Samenknospe mit einer Anzahl Schüppchen besetzt ist.
Es ist das eine Blüthenform, welche von den Sporangienständen der Gefäss-
kryptogamen viel mehr abweicht, als die oben erwähnten Formen.
82. Blüthenentwicklung der Angiospermen. So verschieden nach
dem im vorigen Paragraphen Mitgetheilten die Blüthengestaltung der Gymnospermen
ist, so wenig tritt uns doch in derselben eine wesentliche Differenz den Sporangien-
stánden der Gefüsskryptogamen gegenüber entgegen. Anders bei den Angio-
spermen, bei welchen die Blüthen eine viel mannigfaltigere, eigenartigere und bei
den einzelnen Formenkreisen viel gróssere Differenzen bietende Ausbildung
erfahren. Die Untersuchung derselben hat auch hier auszugehen von den
»typischen« Füllen, d. h. denjenigen, in welchen die Blüthenbildung in ihrer
grössten Vollkommenheit auftritt. Daran schliessen sich dann vereinfachte
Gebilde an, auf welche die den vollkommneren entnommene Definition nicht
mehr passt. Halten wir uns aber zunächst an die letzteren, so finden wir den
zur Blüthe umgestalteten Spross ausgestattet mit »Sporophyllen«, d. h. den
Trägern der Mikrosporangien oder Pollensäcke, den Staubblättern, und denen,
welche die Makrosporangien oder Samenknospen einschliessen, den Fruchtblättern
oder Carpellen. Die letzteren bilden durch »Verwachsung der Ränder einer oder
mehrerer Fruchtblattanlagen« im Gegensatz zu den Gymnospermen, ein Gehäuse
(den Fruchtknoten), welches die Samenknospen einschliesst, dessen Besitz die
Angiospermen (»Bedecktsamigen«) am augenfalligsten von den Gymnospermen
(den »Nacktsamigen«) unterscheidet. In einer typischen Blüthe finden sich ausser
den Sporophyllen unterhalb derselben noch Blattgebilde, welche ganz allgemein
als »Perigon« bezeichnet werden kónnen. Es ist dasselbe bei einer normalen
Dikotylen-Blüthe, zusammengesetzt aus einem äusseren, aus grün gefärbten Blättern
bestehenden Blattwirtel, dem Kelch, dessen hauptsächliche Funktion der Schutz
der jungen Blüthenknospe ist, und einem inneren, der Blumenkrone, deren lebhafte
nicht grüne (gelbe, rothe, blaue etc.) Färbung die Blüthen für die die Bestäubung
vermittelnden Insekten auffällig macht.
Bei vielen Blüthen fehlt aber das Perigon ganz und sind nur Staub- und
Fruchtblätter oder nur eine dieser Formationen vorhanden, und auch von diesen
oft nur ein einziges Blattgebilde; so z. B. bei den weiblichen Blüthen von Arum
maculatum nur ein Fruchtblatt, bei den männlichen von Callitriche nur ein
Staubblatt (Fig. 57).
Indem wir die eben kurz angedeuteten allgemeinen Bauverhältnisse der
Blüthen als bekannt voraussetzen, gehen wir über zu der Entwicklung derselben.
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